Die externe Belichtungsmessung über Kalottenbelichtungsmesser habe ich zuletzt vor ca. 30 Jahren gesehen. Ein typisches Bild ist mir noch Erinnerung: der DOP hielt das Gerät direkt vor das Gesicht der Schauspielerin in alle Richtungen und dabei zitterte sein Unterkiefer, was wohl soviel hieß, dass die Ausleuchtung grenzwertig war ;-)mash_gh4 hat geschrieben: ↑Di 18 Jul, 2017 12:47 ...mit belichtungsmesser zu arbeiten und in bild am monitor zu beurteilen sind zwei völlig unterschiedliche zugänge.
im einen fall misst man vorzugsweise die intensität des einfallenden lichts bzw. die ausleuchtung, während man im anderen fall ja nur mit reflektiertem licht konfrontiert wird bzw. die eigentliche helligkeitsbestimmung immer durch die jeweilige farbe und oberflächenbeschaffenheit der abgebildeten gegenstände verzerrt wird.
Zeigen wird es dir wohl jemand können, fraglich ist nur, ob du das mit deinen Augen auch siehst ;)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 18 Jul, 2017 16:21 Yup, zumal mir noch keiner zeigen konnte, wie er mit einem Belichtungsmesser zu einem besseren Ergebnis kommt, wie ich mit meinen Augen.
naja es ist eine frage wie man arbeitet. du hast geschrieben du benutzt immer 100% zebra. das ist ja auch ein belichtungsmesser nur halt kein hand messgerät. d.h. wenn du z.b. die blende auf machst bis dein zebra auf den hauttönen ankommt und dann sagst du z.b. ich mache jetzt 2 blenden wieder zu und dann sehe ich wieviel von gesicht ok ist und wieviel von meiner lichtkannte im gesicht clipt, dann ist das sicher auch eine verlässliche variante die zu sauberen ergebnissen führt.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 18 Jul, 2017 16:21 Yup, zumal mir noch keiner zeigen konnte, wie er mit einem Belichtungsmesser zu einem besseren Ergebnis kommt, wie ich mit meinen Augen.
Sehr richtig!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 18 Jul, 2017 16:21 Yup, zumal mir noch keiner zeigen konnte, wie er mit einem Belichtungsmesser zu einem besseren Ergebnis kommt, wie ich mit meinen Augen.
Daß ich nix über oder unter belichte ist eine Sache, dabei kann das Bild aber immer noch scheiße aussehen, auch wenn nix clippt. Was viel wichtiger ist, sind die Ratios, die bei solchen Diskussionen immer schnell vergessen werden. Der nächste (und wichtigste) Layer ist Licht, daß die Story unterstützt, den Schauspielern schmeichelt, und das beste aus der Location heraus holt - darüber wird bei dem ganzen technischen Geschwafel eigentlich nie eingegangen. Das ist der Moment wo meine Augen ins Spiel kommen - das kann man nicht messen.Peppermintpost hat geschrieben: ↑Di 18 Jul, 2017 16:33
also warum nicht? da spricht nichts dagegen, aber auf irgend einen externen monitor zu schauen und danach die belichtung einzustellen ist aussichtslos weil sich der monitor eindruck mit veränderung im umgebungslicht stark ändert und histo oder waveform sind halt auch nur anhaltspunkte und je nach bild kann das massiv in die irre führen.
mit zebra bist du sicherlich auf der gesunden seite, aber das weist du ja selbst. es ist ein belichtungsmesser TTL.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 18 Jul, 2017 23:24 Wenn das nicht so gewollt gewesen wäre, würde es nicht so aussehen.
Wobei es genug namhafte Kameraleute gibt die sehr bewußt nicht auf Hauttöne belichten (Dough Jensen zum Beispiel), einfach weil Hauttöne auch unterschiedlich sind.Peppermintpost hat geschrieben: ↑Di 18 Jul, 2017 16:33 d.h. wenn du z.b. die blende auf machst bis dein zebra auf den hauttönen ankommt und dann sagst du z.b. ich mache jetzt 2 blenden wieder zu und dann sehe ich wieviel von gesicht ok ist und wieviel von meiner lichtkannte im gesicht clipt, dann ist das sicher auch eine verlässliche variante die zu sauberen ergebnissen führt.