Kameras Allgemein Forum



Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...



Camcorder (Consumer + Pro), Videosysteme, Funktionen, Bedienung, Drehen, Tricks, Fehler...
Antworten
Paul

Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Paul »

Hallo allerseits,

wir sind 4 Jugendliche (9-11 Klasse), die aus unterschiedlichen Gründen einen Film machen wollen und dafür noch eine Menge Hilfe & Tipps brauchen. BITTE BITTE BITTE
Unser Anspruch ist hoch (wie auch sonst?), auch wenn ich weiß, dass wir wohl kaum die Prägnanz eines Kinofilmes oder Werbespots erreichen werden, was ziemlich schade ist. Dafür wäre besseres Equipment sowie mehr Erfahrung nötig. Die Schauspieler haben zwar Talent aber noch nicht viel Erfahrung, der Kameramann (hihi) macht wie die anderen auch, seinen ersten Film mit Anspruch.
Wir haben trotzdem vor, einen wirklich guten Film zu drehen. Wenn ich die Bilder, die in meinem Kopf sind, verwirklichen kann, dann wird das Ganze ein ziemlicher Hammer und ich werde gucken, ob ich ihn dann irgendwo uploaden kann, und ihr in dann angucken könnt (gibt’s da kostenlose Möglichkeiten im Netz, sonst wenn’s klappt: DorschTV). Das Script ist geschrieben, die Drehtage festgelegt, das Storyboard in der ersten Version vorhanden, und auch das nötige Equipment besorgt. Allerdings bin ich noch nicht ganz Herr dieses tollen Equipments. Ich habe 2 Kameras die ich benutzen werde (Canon XM1 & Canon MX 630i), ´n tolles Mikro (auch wenn wir es kaum brauchen werden), zwei Stative, wovon das eine ganz und gar nicht umwerfend ist (wörtlich nehmen) und ein MacBook zum Schneiden.
Soweit erst mal. Jetzt wird es etwas spezieller und besonders interessant für die XM1er!
Für die Kamera habe ich keine Sonnenblende. Unbedingt nachkaufen? Hätte da noch eine passende von einer alten Spiegelreflexkamera, allerdings passt da nicht der Objektivdeckel drauf. Wir werden viel bei Sonnenschein filmen, deswegen frage ich.
Die Kamera hat ja mehrere manuelle Modi, ich weiß allerdings recht wenig, wie ich diese am Besten einsetzen kann. Oder soll ich einfach alles im Automatik-Modus filmen? Ich halte das zwar für einfacher aber nicht für wirklich gut, weil ich manchmal alles andere als Tiefenschärfe brauche. Auch mit der Belichtungszeit und ihrer Auswirkung im Film brauche ich noch etwas mehr wissen. Ich kenne das bisher alles nur aus der Fotografie.
Weißabgleich. Was is´n das schon wieder? Theoretisch weiß ich schon was das ist, allerdings nicht, was es für die Filmpraxis für Auswirkungen hat, und was ich da beachten sollte. Bisher habe ich da auch noch nichts dran geändert. Man kann es ganz Manuell oder mit so Modi wie „Innenlicht“ oder „Außenlicht“ machen. Ich bitte also um etwas Aufklärung über Weißabgleich.
Da ich die Bilder gerne scharf hätte, frage ich, ob der Autofokus ausreicht, oder ob ich lieber selber fokussieren sollte? Ich denke, dass sich das schwierig darstellt, weil so ein Sucher ja nun mal kein optimales Begutachtungsinstrument ist.
Das gleiche gilt auch für sonstige Farbeinstellungen. (1. Dass ich über die Auswirkungen keinerlei Schimmer habe, 2. dass der Monitor bzw. der Sucher nicht zur Begutachtung ausreicht).
Es gibt da ja noch die Differenzierung zwischen Frame und Normal. Jemand hat mir das schon mal erklärt. Im Endeffekt kam raus, dass es bei eher bewegten Bildern, die Einstellung völliger Blödsinn ist, aber sich bei ruhigen Bildern schon lohnen würde. Merkt man denn den Unterschied im Nachhinein in der Bildqualität wenn man beide Varianten in einem Film hat.
Wie steht es denn überhaupt mit dem Unterschied der Bildqualität. Ich habe vor, einige Szenen von der Seite und von Vorne gleichzeitig zu filmen, um sie dann nachher zusammenzuschneiden. Auf die Idee kam ich, weil wir eben keine Profi-Schauspieler haben, die das Ganze immer gleich spielen können. Deshalb sind auch die beiden Kameras nötig.
Beide Geräte sind ja MiniDV-Kameras, und ich habe da mal die simple Frage, was der Unterschied zwischen SP und LP ist, außer dass ich mit LP 30 Minuten länger filmen kann. Ich vermute, dass es auf die Bildqualität geht, bin mir aber nicht sicher. Mit der kleinen (MV 630i) hatte ich in letzter Zeit öfter mal das Problem, dass sie einige Tapes nicht erkannt hat. Die Fehlermeldung lautete ungefähr „Remove the tape“. Rote Schrift auf dem blauen Hintergrund, ohne das Sucherbild zu zeigen. Mit der anderen Kamera konnte ich jedoch problemlos filmen, und dieses dann auch wieder auf der kleinen angucken, aber nicht selber filmen. What´s wrong?
Jetzt komme ich mal zum Ton. Ich habe den im Handbuch beschriebenen Unterschied zwischen 12- und 16-Bit Audio noch nicht verstanden. Es wäre sehr nett, wenn ihr mir den erklären könntet.
Wir brauchen sowieso nur ein bisschen Hecheln und ein bisschen Schritte auf Kies, den Rest erledigt der Soundtrack. Das Mikrofon ist das „AKG C 1000S“. Es ist Mono, was für unsere Zwecke allerdings völlig ausreichen sollte.
Aufnehmen wollen wir mit dem Camcorder (weil wir nichts besseres haben). Das ist ein wenig doof, aber nicht so schlimm. Da wir das Mikro ja recht nah an den Mann bringen müssen, ist meine Frage, ob es erschwingliche Mikrofonstative gibt, die man in der Hand halten kann, und wo man sie bestellen kann.
Über das Licht habe ich mir bisher kaum Gedanken gemacht. Wir filmen ja nur draußen und so ist es auch schwierig, überall Strom zu haben. Sollten wir trotzdem immer einen Baustrahler da mitnehmen, wo wir ihn benutzen können, oder das Licht der Natur überlassen? Es ist ziemlich blöde, dass uns da ein Lichttechniker mit entsprechendem Equipment fehlt.

JE BESSER IHR ALLE HELFT, DESTO BESSER WIRD DER FILM. WIR SIND FÜR JEDE HILFE DANKBAR.


Mit freundlichen Grüßen,
der Paul



Axel
Beiträge: 16252

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Axel »

Paul hat geschrieben:Wenn ich die Bilder, die in meinem Kopf sind, verwirklichen kann, dann wird das Ganze ein ziemlicher Hammer
Willkommen im Club, Paulchen! Ohne hammermäßige Szenen im Kopf wäre dieses Forum verwaist oder von Ripperzombies übernommen. Problem: Die verdammte Wirklichkeit. Da wirst du noch ein Weilchen nach Hogwart müssen, es sei denn, tja, du bist Harry Potter und kannst die Schlangensprache
.
Paul hat geschrieben:Wir werden viel bei Sonnenschein filmen, deswegen frage ich.
Sehr problematisch bei DV. Erstens verträgt Video eher leichte Unterbelichtung als Überbelichtung, zweitens sagt dir auch deine Analog-Fotoerfahrung nichts über den abbildbaren Kontrastumfang von DV. Die doofe Sonnenblende (das alte Ding tut´s auch) ist dein kleinstes Problem. Das größte sind Kontraste. Filmt nur nach 3 Uhr nachmittags und besorgt euch ein paar Styroporplatten, um Schatten im Gesicht weg zu reflektieren.
Paul hat geschrieben: Oder soll ich einfach alles im Automatik-Modus filmen?
Wäre als Video-Anfänger nicht verkehrt, aber du darfst die Kameras dann nicht durch zu schwierige Lichtverhältnisse (s.o.) überfordern.
Paul hat geschrieben:... weil ich manchmal alles andere als Tiefenschärfe brauche.
DV macht scharf. Hat mit den Chips und weniger mit der Automatik zu tun. Okay, bei ganz offener Blende wird die Schärfentiefe kleiner, aber nicht genug. Lange Brennweite? Klar, das bedeutet aber Stativ. Zuviele Stativaufnahmen lassen einen Film etwas altbacken aussehen, gerade heute. Betone die wichtigen Motive besser durch Bildaufbau und geschickte Beleuchtung.
Paul hat geschrieben:Weißabgleich. Was is´n das schon wieder?

Den Weißabgleich kann man fast immer - und muß man oft ohnehin - nachträglich im Schnittprogramm machen. Ist meist nur ein Mausklick. Bei der Aufnahme solltest du unbeabsichtigtes Mischlicht vermeiden, d.h. wenn Licht mit unterschiedlichen Farbtemperaturen aufeinandertrifft, was einen Weißabgleich erschwert oder verhindert. Dazu zählt der doofe Baustrahler im Sonnenlicht (kommt eher wie Alpenglühen). Styropor dagegen reklektiert das Sonnenlicht in genau derselben Farbe.
Absichtliches Mischlicht wäre etwa eine - gewagte - Alternative zur Schärfen-Untiefe/Tiefen-Unschärfe: Deine Hauptperson steht vor dem kalten blauen Himmel im orangen Baustrahlerlicht. Könnte als Abendstimmung durchgehen. Auf keinen Fall funktioniert das Sitzen unter einem Baum, dessen Blattwerk dann das Gesicht grünlich verfärbt (was es ungefragt manchmal tut). Kein Mensch denkt dann: "Wie schön, die Blätter reflektieren", man denkt eher "Mensch, der Hulk hat aber abgenommen".
Paul hat geschrieben:... ob der Autofokus ausreicht ... auch für sonstige Farbeinstellungen...

Wie gesagt: Automatik, solange keine Extremsituation vorliegt. Diese liegt vor, wenn es relativ dunkel ist (bzw. im heftigen Sonnenschatten), dann mußt du sorgfältig von Hand scharfstellen. Wenn das, was VOR der Kamera passiert, sehr gut aussieht und du der Kamera die Härtesituationen ersparst, wird sie schon automatisch funktionieren.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Paul

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Paul »

Danke Axel! Das hat mir schon mal super geholfen. Dann werde ich wohl noch jemanden zum Styroporhalten finden müssen...
+++

Mit freundlichen Grüßen,
der Paul



Paul

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Paul »

Hallo,
ich bin ein wenig enttäuscht, so wenig Antworten zu bekommen. Was ist denn los hier? Ist Axel der einzige kompetetente hier? Das glaube ich nicht. Habt ihr keine Lust zu helfen? Falsche Rubrik? Oder was ist kaputt?

Ich hoffe auf mehr Antworten :-)

Mit freundlichen Grüßen,
Paul



Markus
Beiträge: 15534

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Markus »

Lieber Paul,

mich schrecken Fragen, bei denen ich dreimal nach unten scrollen muss, einfach ab. Ich habe den Ursprungspost schlichtweg nicht gelesen. ;-)

Hierzu vielleicht eine kleine Hilfe:
Masse ist nicht Genauigkeit
Herzliche Grüße
Markus



Acer
Beiträge: 881

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Acer »

Wenn du so daher kommst, Paul, ist das sehr aufdringlich und wird dir weniger Antworten bescheren, als wenn du:

- kurz
- präzise
- qualitativ gut (mit dem Problem schon befasst)

geschrieben hättest.

Wenn wir dir deinen Film vorkauen müssen (ich lese mir jetzt nicht die frage durch, aber es scheint nach einer "Wie-soll-ich-meinen-Film-machen"-Frage zu klingen), ist es nicht mehr dein Film, sondern unserer (obwohl du alles Vorgekaute dann in etwas Verdaubares umgewandelt hättest;.)

Nimm es nicht persönlich, aber ließ dir erstmal "lugbz"-Posthelferlein durch.
Dann kannst du nochmal kommen und dann helfen wir dir.

Versprochen...;.)
"Die Lüge ist ein sehr trauriger Ersatz für die Wahrheit, aber sie ist der einzige, den man bis heute entdeckt hat"



Paul

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Paul »

Ich hatte schon immer schwierigkeiten mich kurz zu fassen. Und wenn ichs tue, versteht man gar nichts mehr. Sorry, finds selber doof, habs schon vermutet, wäre aber trotzdem cool, wenn sich jemand erbarmen würde, die eine oder andere Frage zu beantworten.
Tschuldigung.

Mit freundlichen Grüßen,
Paul



mint400
Beiträge: 145

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von mint400 »

So ziemlich alle deine Fragen und noch mehr wird im Moviecollege beantwortet.
Wenn du erwachsen genug bist, einen Film zu machen dann bist du auch sicher erwachsen genug dich über google etc. ein bisschen selbst zu informieren.
Eigeninitiative darf man ja wohl bei einem angehenden Filmemacher voraussetzen,oder?



Paul

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Paul »

Danke,
der Link ist super! Ich habe eine Menge rumgegoogelt, aber da kam nicht das, was ich wollte. War schon schwierig überhaupt dieses Forum zu finden.

Mit freundlichen Grüßen,
der Paul



StefanS
Beiträge: 1003

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von StefanS »

@ Acer und Markus

ich hau zwar auch gerne schon mal drauf - oder antworte in letzter Zeit lieber erst gar nicht - aber ich glaube, hier tun wir "dem Paul" ein wenig Unrecht.

Was ich auch erst so sehe, nachdem ich den langen Text jetzt doch mal gelesen habe, was ich zunächst auf Grund starker Unlust vermieden hatte.

Deshalb ist der Kommentar "lieber kurz und knapp als lang und ...weilig" zwar absolut richtig, aber die Jungs haben eben nun mal viele Fragen.

@ Paul

Nicht jeder hat die Zeit, Lust und kenne, alle Fragen eines solchen Mammuts zu beantworten, ich auch nicht, mache aber einfach mal einen neuen Anfang und greife mir aus dem Katalog folgendes raus:

Sonnenblende XM1:

Wenn die Sonnenblende der alten Spiegelreflex paßt und nicht im "Weitwinkelbereich" ins Bild rutscht, montiere sie. Du kannst sie ja wieder abnehmen, wenn Du fertig bist und dann den Objektivdeckel nutzen.

Manuelle Einstellungen:

Was hindert Dich daran, das zu testen. Du filmst ein Etwas, das Deiner Produktion nahe kommt (sprich: Licht, Personen, etc.) mit den verschiedenen manuellen Einstellungen, dokumentierst jede Einstellung sauber und schaust Dir das Ergebnis am TV an. Dann kannst Du entscheiden, welche Einstellung Deiner Meinung nach das von Dir gewünschte Ergebnis am besten trifft und kannst danach arbeiten.

Tiefenschärfe:

kannst Du bei Mini-DV gar nicht vermeiden. Wenn Du aus dem Fotobereich kommst und mit Tiefenschärfe kreativ gearbeitet hast, kannst Du an Mini-DV Kameras nur verzweifeln.

Versuche umzudenken, nicht den so oft herbei gewünschten "Filmlook" zu kopieren, sondern eben wiederum diese "Schwäche" kreativ zu nutzen. Du arbeitest nun mal in Mini-DV, also versuche nicht etwas zu kopieren. Tritt nicht in dies Spuren anderer, sondern hinterlasse Deine eigene (gilt aber grundsätzlich)

"Scharf" stellen:

Wenn es die Aufnahmesituation erlaubt, dann "zu Fuß".
Erst voller Zoom, dann scharf stellen, dann zurück auf den gewünschten Bildausschnitt und das alles im manuellen Modus

"Frame und Normal"

Laß das auf "Normal" stehen, das ist der interlaced Modus, sprich optimal für die AUsgabe auf Fernsehgeräten. Der "Frame" Modus ist eh kein echter Progressive Modus und sorgt eigentlich nur für ruckelnde und zitternde Bilder.

SP und LP

Bleibe bei SP, schon allein der Kompatibilität der Bänder zu den Kameras beim Abspielen wegen und wegen der größeren Fläche Band, auf der die selbe Menge Information geschrieben ist (Datensicherheit, drop outs heißen die Schlagworte)

Ton:

Bleibe bei 16 bit

Die 12 bit in den Kameras sind nur für Leute, die in der Kamera "nachvertonen". Da Ihr mit PC arbeiten werdet, bleibt bei dem höherwertigen Signal.

16 bit - 48 kHz - 2 Spuren
12 bit - 32 kHz - 4 Spuren

Wenn Du die Abtasttiefe (x bit) mit der Abtastfrequenz (y kHz) und der Anzahl der Spuren multiplizierst, wirst Du feststellen, daß die Datenrate bei beiden Tonvarianten die selbe ist.

So, das war's

Gruß
Stefan
Das Problem sitzt meist 50 cm vor dem Monitor

Was man sich selbst erarbeitet hat, bleibt besser im Gedächtnis als das, was man sich nur passiv angeeignet hat.

Erfahrung ist die Summe der überlebten Fehler.



Markus
Beiträge: 15534

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Markus »

StefanS hat geschrieben:Was ich auch erst so sehe, nachdem ich den langen Text jetzt doch mal gelesen habe...
Ja, zu dieser Einsicht bin ich eben auch gelangt, als ich den obigen Mammutpost las. :-)

Doch welche Frage ist an dieser Stelle noch offen?
Herzliche Grüße
Markus



PowerMac
Beiträge: 7489

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von PowerMac »

Es wäre gut, du schreibst deine konkreten Fragen heraus. Denn dein Text besteht größtenteils aus irrelevanten Aussagen, die mit den Fragen nichts zu tun haben. Nicht falsch verstehen, es geht ja pragmatisch darum, Antworten auf Fragen zu bekommen.



StefanS
Beiträge: 1003

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von StefanS »

Markus hat geschrieben:Doch welche Frage ist an dieser Stelle noch offen?
:-) Das von Dir? :-)

Aber im Ernst, vielleicht kannst Du ihm noch etwas zu der Geschichte mit den Farbeinstellungen erzählen - obwohl, da bin ich auch nicht sicher, ob ich die Frage, die hinter der epischen Erzählung steckt, richtig erkenne - oder zum Thema Mikrofongalgen, da gibt's doch bestimmt noch was, oder ?

Gruß
Stefan
Das Problem sitzt meist 50 cm vor dem Monitor

Was man sich selbst erarbeitet hat, bleibt besser im Gedächtnis als das, was man sich nur passiv angeeignet hat.

Erfahrung ist die Summe der überlebten Fehler.



Markus
Beiträge: 15534

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Markus »

Stefan, welche Farbeinstellungen meinst Du?
Herzliche Grüße
Markus



Paul

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Paul »

Ok, ich versuche jetzt mal, ein paar konkretere Fragen zu stellen.
-mit den Farbeinstellungen interessiert mich das brennend, auch wie das mit der Nachbearbeitung aussieht.
-einen Mikrofongalgen (netter name) habe ich jetzt zwar nicht, aber ein anderes M-stativ, mit dem wir auch auskommen werden. Das wäre also geklärt.
-Wir brauchen ja einmal den Ton von einer hechelnden Person, und einmal von schritten auf kiesweg. Wie ich das mit dem Hecheln anstelle, ist schon klar, aber habt ihr tipps wie man sound von schnellen schritten aufnhmen kann? Nebenherlaufen muss nicht unbedingt zu laut sein, oder?


Momentan fällt mir da gar nicht mehr ein...

Mit freundlichen Grüßen,
Paul Pistorius



jojo
Beiträge: 64

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von jojo »

Warum nicht einfach jemanden auf der Stelle schnell laufen lassen (natürlich auf passendem Untergrund) und das ganze abnehmen.
Man muss ja nicht immer den O-Sound der Aufnahme nehmen.
Dabei solltest du aber aufpassen dass du noch ein paar Atmos an der Location aufnimmst die du mit den Schritten zusammenmixt, sonst kommen die Schritte zu unnatürlich.

Gruß,
Jojo



Axel
Beiträge: 16252

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Axel »

jojo hat geschrieben:lMan muss ja nicht immer den O-Sound der Aufnahme nehmen.
Du sagst es. Dialoge sollten schon besser O-Töne sein. Aufzunehmen am besten ohne Nebengeräusche, d.h. mit einem guten Richtmikro, d.h. in Mono.
Den Rest mischt Paul am besten. Das ist das Geheimnis guten Tons. Guter Ton ist reich an Nuancen, ist klar, ist sauber. Stereomikros sind für breiartige Atmo, ansonsten eher Müllschlucker.
jojo hat geschrieben:Dabei solltest du aber aufpassen dass du noch ein paar Atmos an der Location aufnimmst die du mit den Schritten zusammenmixt, sonst kommen die Schritte zu unnatürlich.
Yep! Saubere Töne sammeln ist das A und O des guten Filmtons. Leider sehr zeitaufwändig. Tip: Immer einen kleinen Rekorder dabeihaben. Noch ein Tip: Echte Geräusche sind nicht immer echt genug. Mal unter
"foley artist" googeln. Viel Spaß!

Zur Verringerung der Schärfentiefe noch ein witziger Link:
http://www.35mm-adapter.de
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



StefanS
Beiträge: 1003

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von StefanS »

Markus hat geschrieben:Stefan, welche Farbeinstellungen meinst Du?
jetzt habe ich doch tatsächlich auch wieder 5 min suchen müsen, bevor ich den Begriff "Farbeinstellungen" in dieser Mammutfrage wieder finden konnte.

Guckst Du hier:
Paul hat geschrieben:weil so ein Sucher ja nun mal kein optimales Begutachtungsinstrument ist.
Das gleiche gilt auch für sonstige Farbeinstellungen. (1. Dass ich über die Auswirkungen keinerlei Schimmer habe, 2. dass der Monitor bzw. der Sucher nicht zur Begutachtung ausreicht).
Gruß
Stefan
Das Problem sitzt meist 50 cm vor dem Monitor

Was man sich selbst erarbeitet hat, bleibt besser im Gedächtnis als das, was man sich nur passiv angeeignet hat.

Erfahrung ist die Summe der überlebten Fehler.



Markus
Beiträge: 15534

Re: Das Beste rausholen... Ihr könnt mithelfen...

Beitrag von Markus »

StefanS hat geschrieben:jetzt habe ich doch tatsächlich auch wieder 5 min suchen müsen, bevor ich den Begriff "Farbeinstellungen" in dieser Mammutfrage wieder finden konnte.
M$ Internet-Exlorer: STRG+F drücken, suchen lassen. ;-)
Paul hat geschrieben:Das gleiche gilt auch für sonstige Farbeinstellungen.
Ich musste mir den Zusammenhang in der Mammutfrage auch noch einmal ansehen, da sich mir der Kern der obigen Aussage nicht erschloss. Offenbar geht es um den Weißabgleich.

Diesen kann man leicht kontrollieren, wenn der Camcorder einen Farbsucher oder ein Farbdisplay hat. Bei alltäglichen Situationen, d.h. bei Sonnenlicht (1) oder Glüh-/Halogenlampen-Kunstlicht (2) kann man mit den Festwerten arbeiten. In kritischen Fällen oder wenn der Weißabgleich absolut perfekt sein soll, muss man ihn anhand einer neutral-weißen Fläche manuell vornehmen.

1) Vormittag bis Nachmittag Festwert, morgens und abends manuell abgleichen!
2) Kunstlicht variiert je nach Leistung der Leuchtmittel, im Zweifelsfall manuell abgleichen. Leuchtstoffröhren erscheinen auf Video oft grün, daher auch hier immer einen manuellen Weißabgleich durchführen.

Mischlicht mit verschiedenen Farbtemperaturen unbedingt vermeiden! Das kann man nämlich nicht abgleichen.

Mehr dazu:
Movie-College: Weißabgleich
Herzliche Grüße
Markus



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