Qualitätsverlust ist wegen digitaler Aurfzeichnung eigentlich nicht möglich. Das einzige was mir mal passiert ist nach mehrmaligem Aufnehmen mit ein und derselben Kasette war, dass der immer wieder neu aufgezeichnete timecode irgendwie durcheinanderkam, und ich mehrere Minuten 2 Szenen gemixt hatte- also Schrott. Wahrscheinlich kam dies bei kurzen "Leerstücken" zwischen 2 Szenen, also z.B. bei nicht genauem Rückspulen. Habe die Kasette dann einmalig durchgängig grau aufgenommen (per DV-in) und dann lief alles. Aber mehr als 2-3 mal aufnehemn würde ich auch auf einer Kasette nicht-bei dem Preis!
Auch bei digitalem Format kann es einen Qualitätsverlust geben, aber sicher doch!
Wenn das Band, die Beschichtung schon löchrig ist werden die Daten nur teilweise drauf geschrieben und Teile gehn verloren, on nun digital oder nicht.
Also wenn du sehr sparen müsstest und dir nie eine Cola oder einen Hamburger leisten wolltest, von Zigaretten oder von einem Essen in einem Lokal mal ganz abgesehen, dann empfehle ich dir, auch bei den Aufnahmecassetten so richtig knausrig zu sein. Wahrscheinlich sind alle Aufnahmen dort drauf ohnehin ziemlich läppisch und nur dazu da, um sofort wieder überspielt zu werden. Die 3 ersparten Euro sind doch sicherlich in 10 Zigaretten oder einem Bier besser investiert *sfg
ich frage mich gerade auch..Was gibt es für einen Grund, Bänder mehrfach zu überspielen? Geld allein, kann nicht der Grund sein!?
Und warum wieder überspielen...will man das aufgezeichnete nicht irgendwann später mal wiederherausholen..?
gruss Stefan
...und lieber Fragesteller, vergiss nicht
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> ..will man das aufgezeichnete nicht irgendwann später mal wiederherausholen..?
Wo zu eigentlich?
Habe ich in den Anfängen von DV auch gedacht.
Dann habe ich die ältesten Bänder genommen und neue Filme drauf gesichert.
Heute habe ich 5 Bänder im Gebrauch die nacheinander bespielt werden.
Brauche ich ein neues Band zur Sicherung, wird eines davon genommen und ein neues Band zu den Fünfen gelegt.
Ob man das mit allen Bändern so machen kann, weiß ich nicht,
mit PANASONIC AY-DVM63PQ klappt das jedenfallls bestens.
Mein Datenfriedhof hat sich damit deutlich verringert (;-))
ok....dv-Bänder verbrauchen ja keine unmenge an Platz, deshalb würde ich die 10 bänder die man im Jahr (vielleicht) verbraucht, dunkel und trocken lagern.
Ich habe (zum Vergleich) einen ähnlichen Verbrauch an DAT bzw. Minidisc´s (für meine Musik) und bin immer wieder froh, auf das alte Material zurückgreifen zu können. Zugegeben selten, aber es passiert.
Von Sicherungen kann man nie genug haben.
gruss Stefan
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Ich frag mich schon, wie ich in Zukunft archiviere bei P2 und Sony Optical Disk…
Festplatten, Bänder? Schwierig. HDs müssten redundant sein --> teuer
Das wird noch ein interessantes Kapitel; Backup bei Tapeless Aqu..
Eigentlich habe ich mir die Antwort selbst gegeben. DL Blueray oder HD-DVD mit den Rohdaten drauf!
PowerMac hat geschrieben:Ich frag mich schon, wie ich in Zukunft archiviere bei P2 und Sony Optical Disk…
Festplatten, Bänder? Schwierig. HDs müssten redundant sein --> teuer
Wir denken da gerade über externe Festplatten nach. Vom Preis her günstiger als die Optical Disk, die wir als Aufnahmematerial verwenden werden (oder vielleicht doch P2?) und von der Handhabung (direkter Zugriff) dem IMX-Tape (das eigentlich vorgesehen war) überlegen. Wieso redundant? Fällt mir die Platte im Treppenhaus aus der Hand, ist sie vielleicht kaputt, die Optical Disk aber auch.
Festplatten sind inzwischen eine starke Konkurrenz als Backup-Medium.
Für 60 min. DV fallen ca. 13 GB an.
Aktuell kostet eine 300 GB Festplatte ca. 110 EUR.
Das sichern von 60 min. DV kostet also auf einer Festplatte ca. 5 EUR.
Das ist gerade mal doppelt so viel wie ein miniDV-Band kostet.
Man hat jedoch den Vorteil, dass die Sicherung schneller geht als das zurückspielen auf Band.
Will man ein größeres Projekt (z.B. 6 Std. Material) sichern, entfällt das lästige Wechseln der miniDV-Kassetten: einfach die Dateien auf die Festplatte ziehen, ne halbe Stunde warten - fertig!
An dieser Stelle muss sich jedoch jeder selbst überlegen, ob er statt miniDV-Kassetten lieber Festplatten (z.B. in Wechselgehäusen) bunkern will.
Redundanz sollte man hier objektiv betrachten.
Meine Systemfestplatte (80 GB) werkelt schon seit vielen Jahren ohne Probleme bei täglicher PC-Nutzung. Ich gehe davon aus, dass meine Firewire-"Lager"-Festplatte ein vielfaches davon hält. Im Gegensatz zum PC läuft die nämlich nur alle paar Wochen und dann auch nur für 1-2 Stunden...
Gruß
stonee
P.s.: Im Gegensatz zu miniDV-Kassetten, die preislich keine großen Sprünge mehr machen, kann man davon ausgehen, dass 2007 wahrscheinlich 450 GB für 100 EUR zu haben sein werden.
Es wird also bereits in naher Zukunft soweit sein, dass Festplattenplatz billiger wird als miniDV (bzw. HDV).
ganz unberechtigt ist die Frage nicht, ob einzelne Festplatten (also keine Raid-Systeme mit Datenredundanz) wirklich die richtigen Backup-Medien sind.
Dazu folgende Überlegungen: Geht ein DV-Laufwerk kaputt, dann können die DV-Bänder mit einem anderen Laufwerk dennoch wiedergegeben werden. Auch lässt sich das defekte Laufwerk reparieren, ohne dass davon die Bänder in irgend einer Weise betroffen sind.
Geht ein MiniDV-Band kaputt, dann beschränkt sich der Datenverlust auf gerade mal 13 GB, also eine Stunde Aufnahme. Verabschiedet sich hingegen eine Festplatte mit 300 GB Daten, dann lässt sich das nicht mehr so einfach richten. Entweder sind dann 23 Stunden Videomaterial weg oder die Datenrettung kostet ein kleines Vermögen.
Allerdings hat die Festplatte auch Vorteile: Die Übertragungsdauer hat Stonee schon angesprochen. Ich möchte ergänzen, dass eine 300 GB-Festplatte weniger Platz braucht als 23 MiniDV-Bänder und sich neben DV-Filmen auch Projekt-, MPEG2-, AC3- und sonstige Dateien archivieren lassen. Zusammen mit den Original-DV-Kassetten ergibt das sogar eine - wenn auch sehr vage - Redundanz.
Die Vergangenheit hat mir gezeigt, dass die Archivierung auf Festplatte nicht nur sinnvoll sein kann, sondern am Ende sogar Arbeit und Zeit spart. Beispiel: Ein Kunde bestellt DVDs nach. Ich muss nun nicht alles neu capturen, MPEG2-wandeln und authoren, sondern lade mir das entsprechende DVD-Image einfach und schnell von Archiv-Festplatte xy. Und falls der Kunde Änderungen wünscht, lade ich mir die MPEG2-, AC3- und DVD-Projektdateien und kann beliebige Änderungen vornehmen.
Datenkritische Ausfälle an Festplatten hatte ich bislang zum Glück keine zu beklagen. Wenn Festplatten größer und preiswerter werden, könnte ich mir auch da eine echte Redundanz vorstellen.
Also ich mache das so: Geschnitten wird bei mir auf SATA Raid5. Einerseits, weil ich damit den Ausfall einer einzelnen Platte noch gefahrlos abfangen kann; und andererseits, weil das Raid-System doch bei der Verwendung von größeren Intermedidate codecs im HDV-Schnitt seine Geschwindigkeitsvorteile hat.
Nach Schnittende wird das Projekt für auf einer SATA Platte überspielt, die ich im eingebauten SATA Wechselrahmen verwende, und dort für 1 Jahr aufbewahrt. Für ein 60 GB Projekt - 2 Kameraschnitt - dauert das Überspielen zirka 20 bis 30 Minuten - bei SATA. Notfalls kann man das Projekt auch von dort aus öffnen und bearbeiten.
Das ich überspiele hängt mit dem Platzbedarf am Raid-System zusammen, welches ich einfach immer wieder freischaufeln muss, auch bei 600 GB Größe.
Dem Kunden gegenüber garanitiere ich zur Zeit eine Achivierung aber nicht, auch wenn ich das könnte. Die Wenigsten wollen dafür was bezahlen, also gibts auch keine Garantie.
Ach ja, die VOB-Datein vom Projekt bleiben bei mir auf dem Raid-5 System liegen, auch länger als ein Jahr. Mit 4.3 GB ist das bei 600 GB Raid durchaus möglich. Wenn der Kunde nochmals eine DVD braucht, ist das damit kein Problem, und die Scheibe ist schnell und kostengünstig erstellbar.
Eine weitere Sicherungs-DVD von jeder Produktion lege ich noch zusätzlich bei mir ab. In Summe sind das genug Sicherungen, finde ich. Sicherungen kostet halt auch Geld, für das eigentlich nur wenige (gar keine?) Kunden bezahlen.
O-Bänder erhalte ich ohnedies - keine Frage. Den geschnittenen Film von Auftragspojekten kann man zusätzlich auch noch auf DV-Band retour spielen, was mir aber eher zu lange dauert und was daher meist entfällt (bei obigen Konzept ja kein Problem).
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