Ja, man kann; Davon rate ich aber ab. Akkus sind generell für Verbraucher geeignet die eine hohe Stromaufnahme haben (Digicam, Modellauto); Da sie eine hohe Selbstentladung haben wäre ihr Einsatz in Verbrauchern mit kleiner Stromaufnahme (Fernbedienung, Uhr, auch dieses Mikro) nicht sehr sinnvoll, da sie nach 2 Wochen ohne Betrieb schon wieder nachgeladen werden müssten. Letztendlich kommen Akkus hier teurer und sind umständlicher.Ivy hat geschrieben: 1.) ob man das anstelle mit einer Batterie mit einem Akku betreiben kann?
Gute Alkalinebatterien halten in dem Mikro so ca. 2 Jahre, je nach Häufigkeit der Benutzung.Ivy hat geschrieben:2.) wie lange Akku/Batterie halten?
Ja, es kann jeder Mikrofonständer verwendet werden; Dann muß aber eine Mikroklemme dazugekauft werden. Die Mitgelieferte hat leider kein standard Mikrogewinde. ;-(Ivy hat geschrieben:3.) ob es dafür einen Ständer gibt?
Das hängt jeweils von der räumlichen Umgebung ab, von dem Hallradius des Raumes; Hat der Raum stark reflektierende Wände, ist er hallig, so muß das Mikro näher an die Schallquelle heran, um mehr Direktschall aufzunehmen. Zur Kontrolle ist ein Kopfhörer unabdingbar, nicht nur um den Hallanteil ausgewogen aufzunehmen, sondern auch um das Mikro gezielt auf die Schallquelle ausrichten zu können. Das Richtrohr ist kein "Teleobjektiv" wie gerne falsch angenommen wird; Es bedämpft nur seitlich einfallenden Schall, so daß dieser weniger stark zum tragen kommt (Dadurch kann das Mikro weiter weg von der Schallquelle).Ivy hat geschrieben:und 4.) wie weit das reicht, soll heißen, in welcher Entfernung jemand was sagen muss, damit das Mikro es so aufzeichnet, dass man es verwenden kann?
Eine Mignon- bzw. Microzelle liefert 1,5 Volt, ein entsprechender NiCd- oder NiMH-Akku jedoch nur 1,2 Volt. Manche Geräte (z.B. Fernbedienungen) laufen damit nicht oder nur sehr schlecht bzw. nicht lange.Ivy hat geschrieben:1.) ob man das anstelle mit einer Batterie mit einem Akku betreiben kann?
Ich habe auch ein Kunstkopfsystem von OKM. Das ist eine feine Sache für Atmos und manchmal auch für szenische Arbeiten. Aber die Mikros haben immer noch Kugelcharakteristik. Das ist in alle Richtungen ähnlich empfindlich.ein erstaunlich gutes mikrofon für erstaunlich wenig Geld
erhält man hier:
http://www.ohrwurmaudio.de/
Hi!Anonymous hat geschrieben: Zwei Dinge sind allerdings zu beachten:
2.
Gefilmt werden muss über Akku (wenn der CAmcorder
am Netzteil hängt, brummt das Mikro fürchterlich).
Das hat das - billige - Mikro so an sich. Da es keine Frequenzanpassung besitzt (man könnte es einen justierbaren Passfilter nennen, der bei - sehr teuren - Kunstköpfen vorhanden ist), werden z.B. bei Vogelstimmen die Resonanzen des immer vorhandenen Umweltrauschens so extrem verstärkt, daß es zu diesem FFFFF kommt. Das ist vergleichbar mit dem Eindruck des Meeresrauschens, wenn man in ein Muschelgehäuse lauscht. Das Hörzentrum konzentriert sich auf das "Nichts" und dreht den Pegel so auf, daß man ein Rauschen hört. In einer normalen Hörsituation werden solche Störfrequenzen von unserem Hirn automatisch weggefiltert.Babbo hat geschrieben:Ich habe mir das Ohrwurm Mic auch bestellt, aber bin noch immer nicht zufrieden damit, denn es hat einen sehr hohen Eigenrauschpegel, wie ich finde.
Wenn ich Umgebungsaufnahmen machen will, hört man zwar das Vogelzwitschern usw., aber halt auf "FFFFFFFFFFFFFF" die ganze Zeit im Hintergrund..
Hat das das Mikro einfach so an sich, oder kann ich das irgendwie ändern?
Ja, das stimmt. Aber ich kann unmöglich alle Camcorder ausprobieren, bis jetzt habe ich folgendes Feedback von Kunden bekommen:Also ich bin dem Ohrwurmmikro prinzipiell nicht abgeneigt. Aber was auf derm homepage irgendwie unklar bleibt, ist, bei welchen Kameratypen an der Mikrofonbuchse auch die Spannungsversorgung von 1,65 bis 10 Volt anliegt?
Und das funktioniert bei Bühnenaufführungen? Ich wundere mich, normalerweise machen dort Dimmer oder ähnl. starke Stromverbraucher bei dieser Länge immer ein 50 Hz brummen und nur echte symmetrische Kabelverbindungen wären die Lösung.Das Anschlusskabel des Ohrwurms wurde um ca. 15 m
mit einem zweipoligen, geschirmten Mikrokabel verlängert
Nicht nur 50 Hz Netzbrummen fängt man damit ein (das könnte man in der Postpro ja leicht herausfiltern), sondern auch Radiosender aller Art.Das Anschlusskabel des Ohrwurms wurde um ca. 15 m
mit einem zweipoligen, geschirmten Mikrokabel verlängert
Der Ohrwurm war ja eigentlich nur für die HC1 gedacht, weil ich mit den originalen so unzufrieden war und ich mit Sennheiser und Co nur noch in Mono aufzeichne, das passt irgendwie nicht zu einem HighDef Film! Das der Ohrwurm auch an andere Kameras oder Geräte passt ist ein hübscher Nebeneffekt..... ich schätze 95 % der Ohrwurmkäufer benutzen den Ohrwurm an der HC1 und Fx1, danach folgt die Panasonic GS 400 und dann der Rest...Oder ist dir das zu sehr kundenbelästigend?
Es handelt sich um eine einfache Brettl-Bühne ohne aufwändige Licht- und sonstige Technik.ruessel hat geschrieben:Und das funktioniert bei Bühnenaufführungen?Das Anschlusskabel des Ohrwurms wurde um ca. 15 m
mit einem zweipoligen, geschirmten Mikrokabel verlängert
Hi Markus!Markus hat geschrieben:Ich würde ich Richtmikrofon nehmen (Mono!), doch für Musikaufnahmen ein Mikrofon mit Raumklang (Stereo).
Das kann ich bestätigen.Markus hat geschrieben:Nicht nur 50 Hz Netzbrummen fängt man damit ein (das könnte man in der Postpro ja leicht herausfiltern), sondern auch Radiosender aller Art.Das Anschlusskabel des Ohrwurms wurde um ca. 15 m
mit einem zweipoligen, geschirmten Mikrokabel verlängert
Mehr dazu:
Symmetrische und unsymmetrische Mikrofonsignale