cebros hat geschrieben:Spiele ich den fertigen Film jedoch in HDV aufs Band, dann in DV zurück in ein neues DV-Projekt (mittels Verwendung der intergrierten Konvertierung der SONY HDR-HC1E) und exportiere dann dieses, tritt dieser Effekt nicht auf. Insgesamt wirkt das Ergebnis so um Klassen besser.
cebros hat geschrieben:Ich könnte mir den Effekt so erklären, dass beim Herunterskalieren der HD-Halbbilder auf SD-Halbbilder kein sauberes Deinterlacing durchgeführt wird.
Ich kann mich auch irren, aber jedenfalls wirfst du einige Sachen durcheinander.cebros hat geschrieben:Ich kann mich aber auch irren ;-)
Völlige Verwirrung:cebros hat geschrieben:Den Umweg über die Kamera und DV möchte ich mir eigentlich sparen, da es insgesamt viel mehr Zeit kostet. Und zudem sollte theoretisch die Qualität beim direkten Export besser sein, da keine DV-Kompressionsartefakte im Prozess dazukommen.
Eine DVD, die mit 8 Mbit/s auf einem normalen Player läuft, ist eine DVD in Standart Pal-Auflösung, also derselben Auflösung wie DV. Es ist daher kein Umweg, direkt in DV zu capturen, zu schneiden und zu filtern und zu exportieren. Wo ist hier der Umweg?cebros hat geschrieben:Den Umweg über die Kamera und DV möchte ich mir eigentlich sparen, da es insgesamt viel mehr Zeit kostet.
Falsch. 1080i ist die Höhe des HDV-Bildes, 720 die Breite des DV-Bildes, dessen Höhe ist 576.cebros hat geschrieben:Ich vermute, dass der AME schlicht die 1080i-Halbbilder runterskaliert auf 720i-Halbbilder für PAL. Dabei geht jedoch die Information aus den jeweils anderen Halbbildern verloren.
Nein. Wie bereits geschrieben, es wird nirgends ungefragt de-interlaced, aus gutem Grund > Qualitätsverlust.cebros hat geschrieben:Um die maximale Qualität zu erhalten, müssten jedoch alle 50 Halbbilder zu Vollbildern zusammengefügt werden. Aus diesen könnten dann nach dem Herunterskalieren die Halbbilder korrekt extrahiert werden. Ich nehme an, die SONY macht das so.
Was genau du mit dem Material angestellt hast, weiß ich nicht, was du schreibst, ergibt hinten und vorne keinen Sinn. Nur soviel: Deinterlacing bedeutet tatsächlich skalieren, und zwar, wie gesagt durch Verzicht auf 50% der Bildinfo. Also Finger weg.cebros hat geschrieben:Für die These, dass es sich um ein De-Interlacing-Problem handelt, spricht auch, dass sich die Schärfe erhalten lässt, wenn die Option "Zusammenfügen" (also De-Interlacing) aktiviert wird und als Ausgabeformat PAL Progressive gewählt wird. In diesem Fall nimmt der AME ein De-Interlacing des Ausgangsmaterials vor und skaliert das dann auf 25 Vollbilder, welche im Ergebnis gleich scharf aussehen, wie beim Umweg über die Kamera. Nur ist dies leider keine Alternative, da die verringerte Framezahl, gerade bei bewegten Szenen gut sichtbar ist.
Weil es noch keine DVD für HDV auf dem deutschen Markt gibt, geschweige denn einen Player. Wenn du HDV abspielen willst, mußt du dies auf deinem Rechner tun oder von der Kamera - dann allerdings kein Zwischenschritt über DV!cebros hat geschrieben:Am Rande ist noch zu erwähnen, dass der DVD-Export von HDV-Material unter Permiere 1.5.1 völlig unbrauchbar war.
Danke, DIESE übersichtliche Erklärung gab es noch nicht, als ich das letzte Mal auf Wikipedia nachgesehen hatte. Ich war früher besessen davon, zum Erreichen des "Filmlooks" mein "i"-Material zu deinterlacen. Ich habe daher einige dieser Methoden (bis auf BOB) probiert.cebros hat geschrieben:Und eine Anmerkung zum De-Interlacing: Lediglich bei primitiven Verfahren gehen 50% der Bildinfo verloren. Moderne - und auch rechenintensivere - Ansätze verwenden vorangehende und nachfolgende Halbbilder zur Erzeugung eines Vollbildes. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Deinterlacing.
karl malden - 16/5/06 11:04 (#1 von 1)
das ist ein Effekt, der auch im Konkurrenzprodukt von Apple bekannt ist. einfach so raus-exportieren geht nicht, da die Qualität so zu schlecht wird.
Es gibt Leute die Machen aus einer HDV Spur zwei de-interlacte Spuren, skalieren die und composen Sie mit 590% übereinander, dass soll gut kommen.
Andernfalls ist effektv Deine Weise über die Sony Kamera die Wahl des Augenblicks.
Ist zu hoffen, dass sich da Adobe oder Mainconcept noch was tut, damit man das in einem Rutsch exportieren kann.
In meinem Fall trifft das nur auf das alte DV-Material von DV-Camcordern zu......noch sind wir ja auf SD-DVDs angewiesen
Salut,Bruno Peter hat geschrieben:In meinem Fall trifft das nur auf das alte DV-Material von DV-Camcordern zu......noch sind wir ja auf SD-DVDs angewiesen
Könnt ihr ein Beispiel nennen? Wie lange bei eurem Rechner (Prozessorgröße zum Vergleich wäre nicht schlecht) 20 Minuten Material rendern (sagen wir, jeder Clip hat wenigstens eine Farbkorrektur nötig gehabt) und also, ob es sich lohnt, doch stationär beim Chinesen zu essen. Ungefähr reicht ja.cebros hat geschrieben:Denn in PPro 2.0 muss das gesamte Projekt zum Zurückspielen auf Tape vollständig nach HDV transkodiert werden, was auch bei aktueller Hardware durchaus eine Weile dauern kann.
Tja, in meiner Glaskugel sehe ich leider nichts, was Du da überhaupt genau machst...Unerfahren exportierte ich das Projekt und erschrak ob dem Resultat auf der DVD. Kreisch.
Wie?Arbeitet Euch mal intensiv in die Funktionalität von Premiere Pro 2.0 ein und Ihr werdet auch ein sehr gutes Ergebnis bekommen.
Hmm, was könnte das sein?...ein vermutetes APP2 Problem bei der Wandlung von HDV zu SD...
na Wolfgang, der streitsüchtige Jörg kann wenigstens noch lesen.Bruno Peter hat geschrieben:Ach,
dann ist PCE für EDIUS im Standalone-Betrieb und der Procoder Express für die Konvertierung von HDV auf DV überhaupt nicht zu gebrauchen lieber Wolfgang?