jurassicpark hat geschrieben: Doch ich frage mich wie dieser Adapter mit z.B. einem Canon EF-Objektiv und einer Matte-Box zurecht kommt.
Die Matte-Box müßte vorne auf den Balgenschlitten/Grundplatte montiert sein und nicht am Filtergewinde des Objektivs (ich bin hier im do-it-yourself-Modus, wie du merkst).
WoWo hat geschrieben:Der Effekt ist schon verblüffend, aber das ist eben Geschmachssache, ob Du knalliges Video magst oder eher den weicheren Film-Look.
Zu dem weichgezeichneten Look dieser Adapter: Meine Vermutung ist, daß dieser nicht nur durch eine Streuung des Licht durch die Mattscheibe, sondern vor allem durch die rotierende oder oszillierende
Bewegung dieser Mattscheibe erzeugt wird. Man kann mir erzählen, was man will, aber alle Feinmechanik versagt, wenn es darum geht, eine briefmarkengroße Fläche schnell zu bewegen, ohne ihre Entfernung zur Linse (bzw. beiden Linsen) zu beeinflussen. Ein Eigenbau-Prototyp mit rotierendem CD-Dummy als Mattscheibe (keine sichtbare Umwucht) zeigte stärkere Weichzeichnung bei Rotation als bei Stillstand (dann freilich Körnung).
Ich denke, daß eine Glasscreen-ähnliche, unbewegte Variante am besten ist. Die Rückseite eines 5€ Diabetrachters (Lupe mit Diahalterung, zum Betrachten gegens Licht, Plastikmattscheibe) weist z.B. keine Körnung auf, streut aber zu schwach (Hotspot) und ist nicht perfekt plan.
Experimente mit paraffingetauchten Diagläschen laufen, im Moment ausgesetzt wg. Hitze.
Auch das mechnische Getriebe zum Schärfeziehen läuft noch nicht nach Wunsch. Demnächst mehr.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...