Eine Asynchronität kann man doch nur im Vergleich von Anfang und Ende benennen, nicht für jede Stelle einzeln. Also wenn Du den Ton so anlegst, daß er am Anfang synchron ist, kann er am Ende asynchron sein (oder halt umgekehrt). Auf was hast Du denn synchronisiert?- am Anfang des DV-Films ist die MD-Audioaufnahme zu schnell
- am Ende des DV-Films ist die MD-Audioaufnahme zu langsam
Nein. MD-Recorder sind genauso wie DV-Camcorder gequarzt und laufen recht gleichmäßig (es sei denn, es gibt Dropped Frames). Eine Abweichung von 3 oder 4 Frames auf 1 Stunde ist dennoch möglich, weil auch quarzgenaue Taktgeber nicht 100prozentig identisch laufen (kennt man ja von Uhren). Das muß man halt, wenn es auffällt, durch Einfügen oder Herausnehmen kurzer Tonstücke (an unauffälliger Stelle, z. B. Pausen) ausgleichen.Liegt es am MD-Gerät (Alterserscheinung???)
Als erstes auf eine sehr pregnante Stelle in der ersten Hälfte. Deshalb:beiti hat geschrieben:Eine Asynchronität kann man doch nur im Vergleich von Anfang und Ende benennen, nicht für jede Stelle einzeln. Also wenn Du den Ton so anlegst, daß er am Anfang synchron ist, kann er am Ende asynchron sein (oder halt umgekehrt). Auf was hast Du denn synchronisiert?- am Anfang des DV-Films ist die MD-Audioaufnahme zu schnell
- am Ende des DV-Films ist die MD-Audioaufnahme zu langsam
Letztendlich geisst das also, dass der MD_recorder langsamer gequarzt ist als die Kamera.beiti hat geschrieben:Nein. MD-Recorder sind genauso wie DV-Camcorder gequarzt und laufen recht gleichmäßig (es sei denn, es gibt Dropped Frames). Eine Abweichung von 3 oder 4 Frames auf 1 Stunde ist dennoch möglich, weil auch quarzgenaue Taktgeber nicht 100prozentig identisch laufen (kennt man ja von Uhren). Das muß man halt, wenn es auffällt, durch Einfügen oder Herausnehmen kurzer Tonstücke (an unauffälliger Stelle, z. B. Pausen) ausgleichen.Liegt es am MD-Gerät (Alterserscheinung???)
Nein, kann man so nicht sagen. Es kommt eher darauf an, ob derselbe Recorder bei der Wiedergabe schneller oder langsamer läuft als bei der Aufnahme.Letztendlich geisst das also, dass der MD_recorder langsamer gequarzt ist als die Kamera.
OK hatte ich noch nicht gewusst.
Trotz gleicher Quarzung gibt es bei der Wiedergabe Geschwindigkeitsunterschiede zur Aufnahme? Liegt das an den Toleranzen bei der Quarzung oder hat das einen anderen technischen Hintergrund?beiti hat geschrieben:...
Es kommt eher darauf an, ob derselbe Recorder bei der Wiedergabe schneller oder langsamer läuft als bei der Aufnahme.
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Ich vermute Quarz-Toleranzen, weil ich einfach nicht glauben will, daß ein und dasselbe Gerät plötzlich langsamer läuft. (Bei analogen Kassettendecks war das üblich, aber die waren nicht gequarzt.)Liegt das an den Toleranzen bei der Quarzung oder hat das einen anderen technischen Hintergrund?
Könnte man das nächste Mal ausprobieren!beiti hat geschrieben:...Rein experimentell könnte man testen, ob die Abweichung verschwindet, wenn man die MD-Aufnahme über Analogeingang in den Camcorder überspielt und dann per Firewire wie Video zum PC überträgt. Da müßten sich die Zeitbasen eigentlich kompensieren.
Das würde heissen, das der oben beschriebene Weg:Markus hat geschrieben:...
ich würde ebenfalls auf die unterschiedlichen Samplingraten als Ursache für die Zeitverschiebung tippen. Eigene Aufnahmen mit bis zu vier Camcordern (je 16 Bit, 48 kHz) und separater Tonaufzeichnung (in 44,1 kHz) zeigten folgendes: Die Camcorder waren nach einer Stunde immer noch synchron, die separate Tonaufnahme jedoch nicht mehr.
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Dem steht aber dann wieder meine Beobachtung von Asynchronität entgegen, als ich vom Analog-Out des MD in die Soundkarte digitalisiert habe, und zwar direkt in 48 kHz.ich würde ebenfalls auf die unterschiedlichen Samplingraten als Ursache für die Zeitverschiebung tippen.
Wer Fernsehen nach dem DVB-Standard (egal ob T, S oder C) empfängt, hat sich längst an leichte Asynchronität gewöhnt oder ärgert sich täglich darüber. Langsam wird mir klar, wie solche z. T. deutlichen Versätze zustande kommen. Problematisch dürfte in dem Zusammenhang nämlich sein, daß sich Abweichungen addieren. Wenn sowohl der Filmemacher als auch die Fernsehtechniker nach dem Grundsatz verfahren "Ton lieber zu spät als zu früh" und jeder 3 Frames Latenz verursacht, hat man schon 6 Frames - und dann merken es sogar meine Eltern. ;)By the way...es ist besser, wenn der Ton so bis zu 2-3 Frames Latenz hat.
Eben WEIL es eine Kompression ist, halte ich es für warscheinlich. Es wird ja (zumindest bei MP3) in kleinen Datenpaketen einer Resynthese (wobei die weniger hörbaren, da "überdeckten" Frequenzen nicht mit einbezogen werden) unterzogen, also ist das komprimierte File nur eine Analogie zum Original. Es ist doch ohne weiteres denkbar, das es dabei zu kleinen Zeitschwankungen kommen kann, die sich ab einer gewissen Länge in dieser Form bemerkbar machen können.nein. atrac ist auch nur eine art "Kompression".