Während sich das Angebot an Consumer-Kameras für 360°-Videos zusehends vielfältiger wird, hält sich GoPro noch immer mit Details zu ihrer kleinen GoPro Fusion bedeckt -- obwohl der Hersteller im September täglich ein Modell verlost. Einem geleakten Handbuch konnte 360rumors nun kürzlich einige weitere Spezifikationen entnehmen. So soll die Fusion neben einem 5.2K@30fps Modus auch 5.7K@24 fps sowie 3K mit 60fps bieten (3008x1504), eine selten anzutreffende Bildrate in diesem Bereich. Auch die auf der IFA vorgestellte Insta360 One schafft 60fps, allerdings nur bei einer 2560x1280 Auflösung. Fotos lassen sich mit 18MP und in RAW aufnehmen.
Die Fusion erbt viele Features der Hero 5 Actioncam, beispielsweise scheint ProTune an Bord zu sein, ebenso die neue Voice Control und USB-C. Die Kamera ist wasserfest ohne Zusatzgehäuse und bringt einen Timelapse-Modus mit. Die ISO reicht im Videomodus bis rauschige 6400. Was die 360° Charakteristiken angeht, wird man jedoch nicht viel schlauer als vorher. Anscheinend wird auf zwei Micro-SD Slots gefilmt; ob dies bedeutet, daß die Rundum-Ansicht nachträglich zusammengefügt werden muß, ist nicht bekannt. Eine 360° Vorschau besteht jedoch per Begleit-App. Aus dem fertigen 360° Video kann man per "OverCapture" Funktion ein 1080p Crop mit frei definierbaren Ausschnitt ausspielen (ähnlich wie bei Insta360 One).
Verfügbar soll die Fusion erst im nächsten Jahr werden; Ende März 2018 wird als spätestes Auslieferungsdatum im Rahmen der Verlosung genannt. Der Wert des Gewinns wird mit ca. 1000 Dollar beziffert, die Kamera scheint also nicht ganz günstig zu werden.
