Adobe Premiere Pro mit Quicksync-Unterstützung angetestet

In unserer aktuellen 4K-Hardware Ratgeber Reihe kamen wir ja vor kurzem erst auf Quicksync zu sprechen. Nach vielen Jahren hat nun auch die große Version von Adobes Premiere die Export-Unterstützung für Intels Hardware-Beschleunigung erhalten. Allerdings nur mit Core-Chips der sechsten (Skylake), der siebten (Kaby Lake) oder der achten (Coffee Lake & Kaby Lake Refresh) Generation. Unter Windows 10 wird dazu nur der H.264-Export beschleunigt, unter MacOS 10.13 zusätzlich H.265 alias HEVC.




Marc Sauter von Golem hat sich die Implementation näher angesehen. Wie auch bei anderen Schnittprogrammen obligatorisch müssen für die Nutzung die richtigen Treiber auf korrekte BIOS Einstellungen treffen. Dazu wollen die Export-Spezifikationen unter Premiere korrekt eingehalten werden. Was auch schon den größten Pferdefuß aufzeigt: Zweipass-Codierung (VBR2) wird ebensowenig unterstützt wie eine konstante Bitrate (CBR).



Die erzielte Beschleunigung gegenüber schnellen CPUs war bei FullHD fast vernachlässigbar und erst ab 4K relevant. Dabei lag der Geschwindigkeitsvorteil im besten Fall bei maximal 25 Prozent. Damit bestätigt sich ein weiteres mal, dass Quicksync vor allem für Laptop-Nutzer interessant ist.



In unseren Augen ist jedoch der Quicksync-Einsatz als schneller Decodierer für eine ruckelfreie Timeline-Wiedergabe viel relevanter, jedoch ist dies deutlich aufwändiger zu testen. Zudem scheint Premiere bei der Wiedergabe nicht auf Quicksync zu setzen.


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