Alles soll besser werden: RED kündigt Hydrogen Two und Cine-Kameramodul an

In einem Post macht RED Gründer Jim Jannard einen ungenannten chinesischen Zulieferer für die zahlreichen Probleme des "holographischen" Smartphones RED Hydrogen One verantwortlich und kündigt eine vollkommen überarbeitete neue Version, das Hydrogen Two, sowie das lange versprochene Kameramodul an.


Seinen Worten nach war es unmöglich, den chinesischen ODM (original design manufacturer), der für die Integration der neuen Technologien sowie für die gesamte Softwareintegration mit dem Qualcomm-Prozessor verantwortlich war, dazu zu bringen, die zugesagte Funktionalität zu liefern und die bekannten Probleme mit dem HYDROGEN One zu beheben. Deswegen hat RED jetzt einen neuen, zuverlässgeren ODM ausgewählt, der das völlig überarbeitete Hydorgen Two produzieren soll. Er macht keine weiteren Angaben zu den Neuerungen, aber es ist davon auszugehen, dass zumindest der Prozessor auf einen neueren Stand gebracht wird, da das Hydrogen Two sonst schon beim Start als HighEnd-Smartphone hoffnungslos veraltet wäre.


Das alte RED Hydrogen One mit dem alten - nie veröffentlichten - Kameramodul
Das alte RED Hydrogen One mit dem alten - nie veröffentlichten - Kameramodul

Zudem wird angesichts des Versagens des ODMs das Kameramodul (welches ebenso zusammen mit der alten wie der neuen Hydrogen funktionieren soll) jetzt von RED selbst gefertigt. Jannard zufolge ist der neue, "Komodo" getaufte, Sensor fertig designt und soll den ursprünglich geplanten bei weitem übertreffen. Die neue Kamera soll zwar nicht die großen REDs ersetzen, sie soll aber Bilder in Kinoqualität auf höchstem Niveau zu niedrigeren Preisen liefern (es bleibt dann aber die Frage, warum solch eine neue, kleine RED Kamera auf einem Smartphone stecken muss und kein Standalone-Gerät ist).



Jannards wie gewohnt überenthusiasischen Aussagen wie "The HYDROGEN Two is being methodically designed and crafted to surprise and exceed expectations… again, just as you would expect from us." klingen allerdings angesichts der Erfahrungen mit der Hydrogen One etwas hohl. Jannard erwähnt auch mit keinem Wort das RED-eigene 3D h4v-Format, welches ursprünglich die größte Neuerung und das zentrales Argument für die Hydrogen One als 3D-Kamera und 3D-Sichtgerät war. RED will bisherigen - eventuell frustrierten - Hydorgen One Besitzer hinsichtlich Lieferzuteilung und Preis beim Erwerb eines Hydrogen Two und/oder des Kameramoduls deutlich entgegenkommen. Jannard macht allerdings noch keine Angaben dazu, wann die beiden neuen Produkte auf den Markt kommen werden.



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