Der nächste iMac ist der Nachfolger des 2021 vorgestellten 24" Modells und befindet sich Gurman zufolge schon in einem fortgeschrittenen Entwicklungs- und Teststadium. Die Massenproduktion soll in ungefähr drei Monaten beginnen, was bedeutet, dass er frühestens in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen wird. Apples neues All-in-One-Desktop Modell wird zwar in denselben Farben wie der aktuelle iMac erhältlich sein (also Blau, Grün, Rosé, Silber, Gelb, Violett und Orange), aber unter der Haube einige Neuerungen mitbringen, wie vor allem natürlich einen neuen und leistungsstärkeren Chip der M-Serie (anstelle des M1) - Gerüchten zufolge soll das sogar die erste Version des M3-Chips sein, des ersten in 3-Nanometer gefertigten Apple Chips, welcher nochmal um einiges leistungsstärker bzw. energiesparender sein sollte als der M2.
Zudem sollen laut Gurman zwischen dem späten Frühjahr und dem Sommer 2023 drei neue Macs erscheinen, und zwar das erste 15" MacBook Air (Codename J515), der erste Mac Pro mit Apples M-Chip (J180) sowie eine Aktualisierung des 13" MacBook Air (J513) - eines der beiden MacBook Air Modellen wahrscheinlich auch mit einem neuen M3-SoC. Es scheint also endlich - nach einigen Verschiebungen - der Zeitpunkt gekommen, dass Apples einstiges Spitzenmodell, der 2019er Intel Mac Pro, seinen Nachfolger mit Apple Silicon bekommt.
Neuer Apple Mac Pro mit M2 Ultra
Die große Frage ist, mit welchen Versionen von Apples M-SoC die neuen Modelle ausgerüstet werden - klar ist zumindest schon seit längerem, dass der Mac Pro einen M2 Ultra nutzen wird mit bis zu 24 CPU-Kernen, 76-GPU-Kernen sowie bis zu 192 BG RAM. Im November 2022 hatte Gurman noch von der Entwicklung eines M2 Extreme speziell für den neuen Mac Pro berichtet, einem High-End-Modell mit zwei M2 Ultras auf einem Chip, also bis zu 48 CPU-Kernen und 152 GPU-Kernen, aber in der Zwischenzeit hatte er zurückgerudert. Dieses Modell soll aufgrund von Kosten und übergroßer Fertigungskomplexität wieder verworfen worden sein.
Neuer Mac Pro vs. Mac Studio
Es bleibt abzuwarten, wie Apple die kommende Version Mac Studio vom Mac Pro leistungsmässig differenzieren wird, damit dieser sich in der Topversion von einem Mac Pro mit M2 Ultra unterscheidet - logisch wäre eine neue Version mit Apple M2 Max und Apple M2 Ultra. Vom Aussehen dürfte der neue Mac Pro wohl eher dem Mac Studio ähneln, als dem alten Intel Mac Pro, gerade weil aufgrund der Nutzung des Apple Silicons deutlich weniger Strom und damit auch Kühlung notwendig sein wird, also adé Käsereibe. Spannend wird auch sein, wie Apple mit den für Profis wichtigen Erweiterungsmöglichkeiten des Mac Pro per PCIe umgeht, ob diese gestrichen oder anderweitig umgesetzt werden z.B. per Thunderbolt.
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