Apple stellt neues iPad Pro mit mehr Leistung, LiDAR, Dual-Kamera und P3-Farbraum Support vor

// 16:45 Mi, 18. Mär 2020von

Mit dem heute neu vorgestellten iPad Pro, verfügbar als 11" oder 12,9" Version, positioniert Apple sein Tablet nochmals weiter Richtung potentes und flexibles Kreativ-Werkzeug ("Your next Computer is not a computer"). So ist das iPad Pro nun mit einem A12Z Bionic Chip inklusive Grafikprozessor mit acht Kernen, einem Prozessor mit acht Kernen und einer Neural Engine ausgestattet -- stark genug, um 4K Video zu bearbeiten oder 3D-Modelle zu entwickeln.


Ein neu integrierter LiDAR Scanner, der auf der Photonenebene mit Geschwindigkeiten im Nanosekunden-Bereich arbeitet, erfaßt Tiefeninformationen in einer Entfernung von bis zu fünf Metern und soll so ganz neue Augmented Reality Anwendungen ermöglichen. Die neuen Depth Frameworks in iPadOS kombinieren die vom LiDAR Scanner gemessenen Tiefenpunkte mit den Daten von beiden Kameras und Bewegungssensoren und werden auf dem A12Z Bionic durch Computervision-Algorithmen für ein tiefgehenderes Verständnis einer Szene erweitert.



Das Kamerasystem des iPad Pro verfügt über eine 12 MP f/1.8 Weitwinkelkamera sowie eine zehn MP f/2.4 Ultraweitwinkel-Kamera zum zweifachen Auszoomen (125° Bildwinkel). 4K-Video läßt sich mit 24, 30 oder 60 fps (Wide) bzw. 60 fps (Ultra Wide) aufnehmen. In 1080p können Zeitlupen mit bis zu 240p eingefangen werden. Eine "cinematische" Videostabilisation (was immer das sein mag) steht nur in 1080p und 720p zu Verfügung. Darüberhinaus sind nun fünf Mikrofone "in Studioqualität" an Bord, begleitet von vier Lautsprechern, die sich automatisch an jede Ausrichtung anpassen sollen, egal wie das Tablet gehalten wird.



Das randlose, 600 nits helle Liquid Retina Display unterstützt den P3 Farbraum. Die ProMotion Technologie passt die Bildwiederholungsrate des Displays automatisch auf bis zu 120 Hz an.



Außerdem wurde ein neues Magic Keyboard für iPad Pro vorgestellt, welches auch ein Trackpad mitbringt. Es wird ab iPadOS 13.4 unterstützt und bietet eine neue Möglichkeit, mit dem iPad zu interagieren; die Umsetzung wurde nicht von MacOS kopiert, sondern für das iPad neu konzipiert. Auch die meisten Apps von Drittanbietern sollen damit funktionieren. Das Magic Keyboard verbindet sich magnetisch mit dem iPad Pro und verfügt über USB-C Pass-Through Charging, wodurch der USB-C-Anschluss des iPad Pro für Zubehör wie externe Laufwerke und Displays frei bleibt.



Die Batterielaufzeit der neuen iPad Pro Modelle beträgt laut Apple bis zu 10 Stunden (natürlich abhängig von der Nutzung). Die WLAN-Konnektivität soll schneller sein, optional bietet das Tablet auch Gigabit-fähiges LTE.



Die Basiskonfiguration umfaßt 128 GB Speicherplatz, weitere Konfigurationen mit 256 GB, 512 GB oder 1 TB sind gegen Aufpreis verfügbar. Das 11" iPad Pro beginnt bei einem Preis von 879 Euro inkl. MwSt. für das Wi-Fi-Modell und 1.049 Euro inkl. MwSt. für das Wi-Fi + Cellular-Modell. Das 12,9" iPad Pro ist ab 1.099 Euro inkl. MwSt. für das Wi-Fi-Modell und 1.269 Euro inkl. MwSt. für das Wi-Fi + Cellular-Modell verfügbar. Ab dem 25.3. sollen die iPad Pros im Handel sein, ab heute kann online bei Apple vorbestellt werden.



Das Magic Keyboard für das iPad Pro wird im Mai für 339 Euro inkl. MwSt. für das 11" iPad Pro und 399 Euro inkl. MwSt. für das 12,9" iPad Pro mit Layouts für über 30 Sprachen erhältlich sein.



iPadOS 13.4 mit Trackpad-Unterstützung wird am 24. März als kostenloses Softwareupdate für alle iPad Pro-Modelle, iPad Air 2 oder neuer, iPad 5. Generation oder neuer sowie iPad mini 4 oder neuer verfügbar sein.



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