Asus stellt neue 27" und 32" 4K-Monitore mit Mini-LED-Zonen und Dolby Vision vor

Asus hat zwei neue 4K Monitore mit Mini-LED-Zonen Hintergrundbeleuchtung vorgestellt, die sich ganz an professionelle User richten - zudem ist der eine der ProArt PA27UCX der erste 27 Zöller, welcher Dolby Vision unterstützt.


Er und der 32" große PA32UCX verfügen beide über eine Auflösung von UltraHD 4K/3.840 x 2.160 Pixel) - die beiden Modelle unterscheiden sich aber in ihren technischen Daten: während das 10-Bit IPS Panel des PA27UCX eine Farbraumabdeckung von 83% Rec.2020, 99.5% Adobe RGB, 97% DCI-P3, 576 Local Dimming Zonen und 100% sRGB bei einer maximalen Helligkeit von 1.000 nits aufweist, ist der PA32UCX mit einer Spitzenhelligkeit von 1.200 nits (600 typisch) noch heller und mit 89% Rec.2020, 99.5% Adobe RGB, 99% DCI-P3 und 100% sRGB Abdeckung sowie 1.152 Local Dimming Zonen noch etwas besser - wer mehr über Farbräume und ihre Bedeutung für die Arbeit mit Video wissen will, kann das in unserem Grundlagenartikel Farbräume und was sie für den Filmer bedeuten nachlesen.


Asus PA32UCX
Asus PA32UCX

Durch den Einsatz vieler verschiedener Local Dimming Zonen, welche unterschiedliche Bereichen des Bildschirms mit unterschiedlicher Helligkeiten beleuchten können, kann ein viel größerer Kontrastbereich insgesamt auf dem Display dargestellt werden, von echtem Schwarz (d.h. Hintergrundbeleuchtung deaktiviert) bis zu hellstem Weiß. Zudem wird der Halo Effekt bzw. das "Licht Bluten" an hellen Stellen dadurch minimiert.



Die Entwicklung von Mini LEDs als Hintergrundbeleuchtung wirkt wie ein Zwischenschritt auf dem Weg von LCD zu Micro LED Displays, wie sie Samsung bereits auf der CES 2019 vorstellt: wenn sozusagen aus den 1.000 Zonen unterschiedlicher Hintergrundbelichtung per Mini LEDs gleich jedes Pixel eine eigene (bzw. drei) Leuchtquelle (wie OLED oder Micro LED) wird und so ganz auf den Einsatz von lichtschluckenden Farbfiltern (wie bei LCD) verzichtet werden kann. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis dieser Schritt auch im Bereich Monitore erfolgt und preislich attraktiv wird.



Und auch bei den Schnittstellen ist der größere der beiden Monitore besser ausgestellt, denn er verfügt über zwei Tunderbolt 3 Ports (einen Ein- und einen Ausgang), drei HDMI 2.0b sowie einen DisplayPort 1.2 und einen USB 3.0 Hub mit drei USB Typ-A Ports. Mittels der zwei Thunderbolt 3 können mehrere Monitor kabelsparend in Reihe geschaltet werden - zudem können sie einen angeschlossenen Notebook mit bis zu 60W Strom versorgen. Beim PA27UCXverzichtet Asus auf Thunderbolt 3 und setzt auf zwei HDMI 2.0b Anschlüsse, einen DisplayPort 1.2sowie einen USB 3.0 Hub mit vier USB Typ-A Ports.


Asus Monitore im Studio Setup
Asus Monitore im Studio Setup

Das Display beider verfügt über einen Delta E Wert unter 1 sowie über 13 Presets-Modi (Adobe RGB Mode/Rec. 2020/DCI-P3/DICOM/HDR_PQ DCI /HDR_PQ Rec2020/HLG/Dolby Vision/sRGB Mode/Rec. 709 Mode/User Mode 1/User Mode 2). Beide unterstützt den DisplayHDR 1000 Standard und erlaubt so die Darstellung der HDR-Formate Dolby Vision, HDR10 und Hybrid Log Gamma (HLG). Beide Modelle können zum komfortableren arbeiten um 120mm in der Höhe verstellt, um -5° bis 23° geneigt, um +/- 60° gedreht und per Pivot um 90° gekippt werden.



Der Asus ProArt PA32UCXist schon lieferbar und kostet rund 3.000 Euro, wann der PA27UCX kommt ist noch nicht bekannt. Beide Modelle werden mit Blendschutzhaube ausgeliefert. Hier unser Ratgeber Monitore für den Videoschnitt -- worauf achten beim Kauf.



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