Audio Design Desk 1.7: Echtzeit-Editing Tool für SFX jetzt mit DAW Synchronisation

// 14:49 So, 18. Jul 2021von

Die neueste Version 1.7 von Audio Design Desk (ADD), dem professionellen Echtzeit-Editing Tools für Sound-Effekte, bringt einige interessante Neuerungen mit, wie unter anderem den Spot Modus, ein Trigger-Pad und die Steuerung eines DAW von Audio Design Desk aus oder umgekehrt. In der Zwischenzeit hat sich die hinter Audio Design Desk stehende Firma umbenannte, sie heißt jetzt nicht mehr genau so wie ihr Produkt sondern SoundOn).

Audio Design Desk 1.7: Echtzeit-Editing Tool für SFX jetzt mit DAW Synchronisation




Die Neuerungen in Audio Design Desk 1.7.0/1.7.1


Neue Funktionen

- Spot-Modus: ermöglicht die Nutzung der 30.000 lizenzfreien SFX, Loops und Musik-Cues aus der ADD Bibliothek in Final Cut Pro, Premiere, Pro Tools, Logic und Live.


- Trigger-Pad: Sounddesign in Echtzeit per benutzerprogrammierbarer Trigger


- Transienten-Erkennung im Audio-Editor für neue Samples: ein neuer Element-Detektor ermöglicht das Erkennen von Transienten und Erstellen von Sync-Markern und Element-Markern


- DAWSync: Damit ist es möglich ein DAW (wie etwa Pro Tools, Nuendo, Logic Pro oder Studio One) von Audio Design Desk aus (oder auch umgekehrt) zu steuern - ADD kann so als riesiger Sampler verwendet werden


- Interaktive Tour


- Unterstützung für MIDI-Timecode-Senden


- Kanalnamen für Eingangswahlschalter auf Spuren für Hardware-Geräte hinzugefügt


- Zeitstempel im gesamten ADD sind jetzt einheitlich formatiert


- Die Audio-Engine verwendet nun die bevorzugte Ausgangskanalauswahl, die für dieses Gerät registriert ist


- Letzte Projekte wurden alphabetisch sortiert, jetzt wieder auf neuestes Projekt


- Bestätigung beim Beenden, wenn gerade ein Sound Pack herunterladen wird


- Verbesserte Verwaltung von Ersetzungseinstellungen, wenn keine Übereinstimmungen gefunden werden




Bibliotheksverbesserungen

- Verbesserungen bei der Geschwindigkeit der Dateiverwaltung


- Baum-Browser und Dateilisten-Tabellen in der gesamten ADD zeigen nun dynamisch Dateidauern im Kurz- oder Langzeitformat an, je nach verfügbarem Bildschirmplatz


- Verbesserungen beim Starten, wenn Sound Packs neu indiziert werden müssen. Der Benutzer erhält nun die Information, was ungültig ist und kann wählen, ob er den Index neu aufbauen möchte oder nicht. Löst das Problem der langen Startzeiten, wenn sich ungültige Sound Packs in der Bibliothek befinden


- Exakte String-Treffer in der Suche in Anführungszeichen


- Ersetzen-Panel: Update, um den Inhalt besser auf ausgewählte Sound Packs dynamisch einschränken zu können




Verschiedene Fehlerbehebungen und Verbesserungen

- Transport-Timecode-Eingabefeld akzeptiert jetzt Timecode, der ohne Trennzeichen eingegeben wird


- Timecode-Lineal zeigt nun korrekt konsistente Timecode-Stempel für alle Frameraten an


- Seltene Video-Synchronisations- und Lokalisierungsprobleme bei der Anzeige der Zeitleiste behoben


- Video-Miniaturansichten waren fälschlicherweise versetzt, wenn der Projektstart verschoben wurde


- YouTube war nicht erreichbar


- Korrekturen beim Rendering im Audio-Editor


- Verbesserungen beim Rendering im Hintergrund


- Verbesserte Logik für die Benachrichtigungen bei Überlastung der Audio-Engine.


- Zifferntasten-Befehle (1...9) zum Startdialog für schnelle Auswahl des letzten Projekts hinzugefügt


- ADD-Tags: Die Konvertierung von MONO Wave nach M4A schlug fehl, wenn die Bitrate über 256 lag.





Verfügbarkeit und Preis

Audio Design Desk (macOS Universal Build für Intel und Apple Silicon) gibt es momentan noch im Zuge einer Einführungsaktion um 75% ermäßigt in einer Versionen für 15 Dollar pro Monat für die Nutzung der Ergebnisse im Internet, sowie einer für 30 Dollar pro Monat (bzw. einmalig rund 400 Dollar) für die weltweite Nutzung im Internet und Fernsehen. Die mit dem Update 1.2 eingeführte kostenlose Version wird nicht mehr angeboten, es gibt aber eine 30-Tages Demoversion. Audio Design Desk arbeitet mit den bekanntesten Schnittprogrammen wie etwa Adobe Premiere Pro, Apple Final Cut Pro, Blackmagic Design DaVinci Resolve und dem Avid Media Composer zusammen.


Audio Design Desk 1.7: Echtzeit-Editing Tool für SFX jetzt mit DAW Synchronisation





Was macht Audio Design Desk besonders?

Audio Design Desk wurde samt eigener SFX-Bibliothek von Profis aus der Branche speziell für die SFX-Vertonung von Filmen geschaffen. Es erlaubt ein extrem schnelles Echtzeit-Editing von Soundeffekten (SFX) in der eigenen Timeline mittels eines neuen intuitiven Bedienungskonzepts. Zur Suche bestimmter Sounds wird die Timeline nie verlassen: in einem eigenen Bereich können gezielt Sounds aus der inzwischen 30.000 Samples umfassenden Bibliothek gesucht werden.



Der Clou ist dabei der für jedes Sample definierte Sync-Punkt sowie eine Reihe von Charakteristiken, nach denen die Sounds vom User gefiltert werden können. Dem ausgewählten Soundeffekt wird dann eine Taste zugewiesen, mittels derer er während der Wiedergabe des Videos in die Timeline eingefügt werden kann.







So können während dem Abspielen des Videos (mit voller oder verlangsamter Geschwindigkeit) per Tastendruck verschiedene Sounds genau an der richtigen Stelle in der Timeline eingefügt werden. Die einzelnen SFX sind dafür mit Metadaten wie dem Sync Punkt ausgestattet, anhand derer das Programm erkennen kann, wo exakt das Sample für den passenden Soundeindruck platziert werden soll.



So wird etwa der Sound eines Schwerterklirren so eingebaut, daß das Zusammentreffen zweier Schwerter genau dann erklingt, wenn die Klingen sich auch im Bild kreuzen. Audio Design Desk wird live ähnlich wie ein Instrument benutzt. Eingespart wird so die Zeit, die man beim SFX-Editing normalerweise braucht, um die Sounds mit dem Bild exakt zu synchronisieren - der Anfang eines Samples ist in den seltensten Fällen nämlich die Stelle, die synchron sein soll.



Nützlich ist auch die Funktion, schon gesetzte Soundeffekte automatisch gegen alternative (oder ganz andere) ersetzen zu lassen - so können schnell ganz neue Sound Alternativen ausprobiert werden.


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