Blackmagic Fusion Studio bleibt Stand-Alone - Neue Beta Version 16 zur // NAB 2019

// 12:06 Fr, 12. Apr 2019von

Eine der größten Überraschungen der NAB 2019 war für uns, dass Blackmagic Fusion auch als Standalone Version auf die Versionsnummer 16 gehoben wird. Entgegen den Befürchtungen der eingesessenen Power-User scheint das mächtige Compositing-Programm damit nicht einzig in Resolve aufzugehen, sondern wird offensichtlich auch als Standalone-Produkt erst einmal weitergepflegt.


Die Versionsnummer 9 wurde auf stolze 16 erhöht und eine erste Beta von Fusion Studio 16 wurde mit der NAB-Vorstellung freigegeben. Wer Fusion allerdings weiterhin komplett kostenlos benutzen möchte, wird aktuell auf die integrierte Version im kostenlosen Resolve verwiesen. Dafür gilt die Resolve Studio Lizenz (bzw. ein Resolve Dongle) auch für die Fusion Studio Version. Wer also Resolve Studio besitzt bekommt mit Version 16 auch die volle Fusion Studio Einzelplatzlizenz on Top dazu (am gleichen Rechner).



Sieht man sich einen Vergleich des Funktionsumfanges der zwei Versionen an, so merkt man dass in erster Linie die kollaborativen Funktionen, der Ultimatte Keyer und das Netzwerk Rendering fehlen.



Laut Blackmagic sind nun auch schon neue Funktionen (u.a. an der Engine) von DaVinci Resolve in die neue, eigenständige Version von Fusion Studio zurückgeflossen. So gibt es eine aktualisierte und modernere Benutzeroberfläche sowie deutlich mehr Performance. Alle 3D-Operationen werden jetzt GPU-beschleunigt (und auch CUDA steht als Option bereit). Nach einer kurzen, subjektiven Impression fühlt sich Fusion tatsächlich schneller und interaktiver an als bisher.



Geblieben und optimiert wurden viele GPU-Tools (Zeiteffekte, Stereo-3D-Tools, Vektorbewegungsunschärfe, Eckpositionierung und Farbtools). Auch B-Spline- und Bitmap-Maskenoperationen sowie die Planar- und Kamera-Tracker wurden beschleunigt. Und eine verbesserte Speicherverwaltung soll bei großen Kompositionen für mehr Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Stabilität sorgen. Wenn ein Effekt in Echtzeit berechnet werden kann, wird er auch nicht mehr gecached.



Was uns persönlich bei einem kurzen Test aufgefallen ist: In Fusion lässt sich sogar ein zweiter oder dritter Monitor für eine externe Vollbildvorschau nutzen. Eine eventuell Kalibrierung muss allerdings dann über das Betriebssystem oder über einen Ausgangs-Node erfolgen. Dennoch eine unerwartet praktische Option, wenn man keine externe Preview-Karte bei der Hand hat. Da es sich noch um eine erste Beta-Version handelt, wurden allerdings die Handbücher und viele Texte noch nicht angepasst.



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