DJI Mavic Air 2: erste Mavic mit 4k 60p Video

Schon seit längerem vermutet wurde der Start der Mavic Air 2 Ende April, jetzt ist sie da, die nach Angaben von DJI smarteste Drohne. Was ist neu, zeichnet sie aus? Sie verfügt über eine längere Flugzeit, höhere Geschwindigkeit und - für Drohnenfilmer besonders wichtig - einen größeren neuen Quad Bayer Bildsensor (1/2") sowie eine größere Datenrate von 120 Mbps (die Mavic Air hatte noch 100 Mbps) für die Aufnahme von 4K Video mit 60 fps.


Wir hatten Gelegenheit zu einem ersten Praxistest mit der neuen DJI Mavic Air 2. Hier auch das das dazugehörige Video:






Die zusammenfaltbare Mavic Air 2 kann Photos mit 12 Megapixeln aufnehmen und in einem speziellen Modus auch 48 Megapixel Photos schießen. Videos können 4K/60 fps sowie bis zu 240 fps bei FullHD Auflösung und HDR mit bis zu 4K mit 60fps aufgenommen werden. Gespeichert wird das Video ((H.264/MPEG-4 AVC oder H.265/HEVC im MP4/MOV Format) auf bis zu 256 GB großen microSD-Karten Ein neues Feature ist der 8K Hyperlapse-Modus.


DJI Mavic Air 2
DJI Mavic Air 2

Die SmartPhoto-Funktionen umfassen eine Szenenerkennung, welche automatisch fünf verschiedene Szenenbestandteile wie etwa Sonnenaufgänge, Blauen Himmel, Schnee, Bäume und Gras erkennt und die Kamerafarbeinstellungen entsprechend anpasst; den HyperLight-Modus, der bei LowLight-Aufnahmen für weniger Bildrauschen sorgen soll und den HDR Photomodus, der automatisch (wie schon bei Smartphones bekannt) 7 Aufnahmen mit unterschiedlicher Blende zu einem einzigen Bild mit hohem Kontrast/Farbdynamik kombiniert.



Die Flugzeit wurde auf 34 Minuten erhöht (mehrere Minuten länger als alle anderen Mavic-Modelle), die Fluggeschwindigkeit auf maximal 70 km/h (im Sportmodus) und durch das OcuSync 2.0 Bildübertragungssystem kann HD Video bis zu 10 km weit gesendet werden. Fraglich waren nur wenige Fakten, zum Beispiel wie schwer sie sein würde, jetzt ist klar: 570 Gramm wiegt sie und ist damit deutlich schwerer als das Vorgängermodell.


DJI Mavic Air 2 zusammengeklappt
DJI Mavic Air 2 zusammengeklappt

Die intelligenten Flug- und Aufnahmefunktionen sind der Spotlight 2.0 Modus, der schon von den Profi-Drohnen von DJI bekannt ist, und der es dem Piloten erlaubt die Kamera auf ein Objekt zu richten, welches dann automatisch im Bild bleibt und ihm so Freiheit über die Flugmanöver verschafft, ohne sich weite um die Kamera kümmern zu müssen. Per ActiveTrack 3.0 Modus kann die Mavic Air 2 einem Objekt folgen und gleichzeitig Hindernissen ausweichen - sogar bei kurzzeitigem Verlust des Sichtkontakts kann danach die Verfolgung wieder aufgenommen werden. Im Point of Interest Modus können Flugpfade um ein ausgewähltes (und automatisch verfolgbares) Motiv festgelegt werden und per QuickShots schnell interessante vorprogrammierte Aufnahmen gemacht werden.



Benutzer können für die Videoaufnahme zwischen einem D-Cinelike-Farbprofile oder Normal wählen. Das D-Cinelike Profil verwendet ein "flacheres" Farbprofil mit weniger lebhaften Farben und ist eher für Profis geeignet, Nachbearbeiten wollen. Der Normal-Modus verbessert die Bildsättigung und Details und ist für die meisten User die ideale Wahl.





Es hat sich auch das Gerücht um ein neues Design des Controllers mit dem Smartphone oben bestätigt. Er besitzt jetzt auch einen großen Schieberegler für die drei Flugmodi „Tripod“, „Normal“ und „Sport“. Zu den weiteren Controller-Funktionen zählen ein Fn-Button für das Einschalten des zusätzlichen LED-Lichts an der Mavic Air 2, ein Auto-Return-Button, Foto-/Video Auslöser sowie ein Drehrad für die Kameraneigung.


Der neue Controller
Der neue Controller

Für die Flugsicherheit sorgen die Kollisionssensoren an beiden Enden der Drohne, das Hilfslicht an der Unterseite bei Landungen bei Dunkelheit, das APAS 3.0 (Advanced Pilot Assistance System) durch die automatische Planung von Flugwegen zum Ausweichen von Hindernissen sowie die Airsense Technik, die den Piloten warnt, wenn ein per ADS-B ein Flugzeug in der Nähe entdeckt wird. Hält sich eines (oder ein Helikopter) in der Nähe auf, wird der Pilot gewarnt und aufgefordert die Flughöhe seiner Drohne zu reduzieren. Bisher war DJIs AirSense System auf die größeren Drohnen wie die DJI Mavic 2 Enterprise oder der Matrice 200 beschränkt.


Die neue DJI Mavic Air 2 im Vergleich mit den anderen Mavics
Die neue DJI Mavic Air 2 im Vergleich mit den anderen Mavics

Die Mavic Air 2 allein (inklusive Controller, einem Akku und Kabeln) kostet 849 Euro, im Fly More Paket mit zwei zusätzlichen Batterien, einem Transportkoffer, Auflade-Hub und ND-Filtern 1.049 Euro. Die Mavic Air 2 wird ab der zweiten Mai-Hälfte verfügbar sein.





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