Ist HDR10+ eine reine Luftnummer?

Etwas desillusioniert berichtet die CT über ihre Recherchen und ihren subjektiven Seheindruck mit dem ursprünglich von Amazon, Samsung, Panasonic und Fox propagierten HDR Format HDR10+, welches in 2017 als offene und lizenzfreie Alternative zu Dolby Vision angekündigt worden war.


HDR10+ soll einen deutlich erweiterten Farbraum sowie einen erhöhten Kontrastumfang bieten und traditionellem statischem HDR10 durch dynamisches Tonemapping überlegen sein. Darunter darf man sich vorstellen, dass (ebenso wie bei Dolby Vision) mit jedem Frame eine eigene LUT übertragen werden kann, während in HDR10 die LUT für die Dynamikkompression immer für den gesamten Stream fest definiert bleibt.



Allerdings sind aktuell nur ganze 7 UHD-Blurays mit HDR10+ weltweit - in Deutschland sogar nur 4 - erhältlich, per Streaming sogar nur Null - Dolby Vision dagegen ist schon in 300 Filmen sowie 100 Serienstaffeln verfügbar. Bei subjektiven Seheindruckstests allerdings entpuppten sich die HDR10+ Titel als ununterscheidbar von den HDR10 Versionen und ließen keinerlei visuellen Mehrwert erkennen. Sollten auch die nächsten HDR10+ Titel keine Besserung erkennen lassen, sind Käufer von HDR10+ only Hardware wohl zu Recht enttäuscht von Samsungs PR-Versprechen und Dolby Vision darf sich als Sieger der HDR-Wars sehen. Was sind Eure Erfahrungen mit HDR10+?



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