Damit lassen sich nun eigene Videos mit einem KI-Prompt (also einer Texteingabe) über den Runway Web-Service erstellen. Da es sich um einen Cloud-Service handelt, braucht man hierfür keine schnelle GPU sondern nur einen Webbrowser- wofür sogar ein Smartphone oder Tablet genügt.
Im Gegensatz zu Gen-1 genügt nun wirklich auch alleine eine Texteingabe, wobei sich trotzdem auch noch ein Bild als zusätzlicher Parameter hochladen lässt.
Eine Eingabe des Seeds sowie weitere Parameter scheint es bei Gen-2 aktuell nicht zu geben. Nach kurzer Rechenzeit kann das Ergebnis im Browser betrachtet und heruntergeladen werden.
Aktuell erlaubt Gen-2 nur die Generierung von maximal 4 Sekunden Video. Mit unserem kostenlosen Zugang ließen sich aktuell 88 Sekunden Material in SD-Auflösung (768 x 448) mit 24 fps berechnen. Über ein Credit System lassen sich höhere Auflösungen (bis zu 4K) sowie professionelle Exportcodecs nutzen - u.a. ProRes oder PNG-Sequenzen mit Alphakanal
Um Gen-2 vollumfänglich zu nutzen, werden 15 Dollar pro Monat fällig, die jedoch auch die Nutzung der anderen Runway-Dienste einschließt. Unlimitiert sind die Videoclips damit jedoch immer noch nicht, denn man erhält hierbei gerade mal 625 Credits, die ungefähr 40 Sekunden generiertem Video entsprechen. Weitere Credits können immer hinzugekauft werden, kosteten aber zuletzt 10 Dollar pro 1.000 Credits.
Bevor man nun gleich den Geldbeutel zückt, sollte man sich ruhig erst einmal die aktuell im Netz auftauchenden Clips anderer Anwender zu Gemüte führen. Denn noch sind es vor allem die spektakulären Gliches, die die Clips sehenswert machen, professionelle Perfektion ist dagegen noch ein paar Generationen entfernt.
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