Je mehr inhärentes Bildverständnis eine KI entwickeln kann, desto mehr Zauberei ist anschließend möglich. Ein schönes Beispiel ist das aktuelle Paper von Simon Niklaus, daß den beliebten Ken Burns Effekt auf einen neuen Level hebt.
Hierbei wurden diverse bekannte Technologien kombiniert und teilweise optimiert. So wird beispielsweise die Z-Tiefenschätzung mit einer Objekt Separation kombiniert um definierte Kanten zu erhalten und Objekte nicht in der Tiefe "zerreißen" zu lassen. Ebenso hilft die KI dabei, fehlende Bildinhalte, die hinter Objekten in der Bewegung freigelegt werden, schlüssig zu ergänzen.
Das folgende Video zeigt schön die technischen Hintergründe, wie auch ein paar eindrucksvolle Beispiele:
Zusätzlich gibt es hier noch mehr gelungene Ergebnisse zu studieren:
Nachdem an dem Paper auch Long Mai und Jimei Yang von Adobe Research mitgearbeitet haben, darf man einen entsprechenden 3D Ken Burns Effekt sicherlich in nicht allzu ferner Zukunft auch in kommerziellen Adobe Produkten erwarten.