Eine weitere relevante Neuerung ist die Integration von HDR-Workflows. Lightworks kann jetzt HDR-Formate in Mediendateien (MOV, MXF und MP4) erkennen und die eingebetteten (Meta-)Informationen zum HDR-Farbraum (u.a. die Bittiefe) in Bins und im Metadatenfenster bereitstellen. Lightworks Pro-Benutzer können jetzt den Wiedergabe-Farbraum für eine Sequenz und die Option "Farbraum" im Exportfenster ändern. Die Sequenz-Timeline erlaubt auch gemischte HDR/SDR-Formate.
Ein weiteres interessantes Update sind Videomasken. Benutzer können jetzt solche Masken zeichnen und erstellen, einschließlich Ellipse, Quadrat oder komplexe Formen, und sie auf verschiedene Effektkategorien anwenden. Darüber hinaus hat Lightworks 2023 einen Innen-/Außen-Farbkorrektureffekt hinzugefügt, der separate Anpassungen für die Maske und den Außenbereich ermöglicht. Dies ist unter anderem für sekundärte Farbkorrekturen nützlich.
Lightworks 2023 bietet acht neue Tastenkombinationen für das Hinzufügen von Lieblingseffekten und schnellere Vor- und Rückspuloptionen. Das Import-Panel wurde ebenfalls verbessert und bietet nun die Möglichkeit, OpenEXR-Medien und animierte GIFs zu importieren.
Das Export-Panel schließlich hat mehrere Verbesserungen erhalten, darunter die Möglichkeit der Optimierung für das Streaming und die Aufnahme eines benutzerdefinierten Miniaturbildes.
Lightworks gibt es zwar weiterhin in einer kostenlosen Version, diese erlaubt jedoch maximal einen Export von 720p-Auflösungen. 4K-Export gibt es ab 9,99 Dollar pro Monat, jedoch bekommt man den vollen Umfang des Programms erst ab 23,99 Dollar/Monat, bzw. 239,99 Dollar pro Jahr. Für nicht viel mehr Geld (389,99 Dollar) bekommt man zwar schon eine lebenslange Lizenz, jedoch ist diese nicht Update-berechtigt auf kommende Versionen.
Nachdem Lightworks bereits eine sehr bewegte Vergangenheit hinter sich hat und durchaus in einigen Hollywood Projekten zum Einsatz kam (Pulp Fiction, The King´s Speech, The Wolf of Wallstreet oder The Irishman) tut sich das Programm heutzutage nicht leicht, mit Funktions-Schwergewichten wie DaVinci Resolve in der Entwicklung Schritt zu halten. Aber wem die Arbeitsweise von Lightworks liegt, der scheint auch kein anderes Programm in Erwägung zu ziehen. Zum Reinschnuppern in den Workflow sollte die kostenlose Version ja ausreichen. Entsprechende Tutorials finden sich ebenfalls auf der Webseite.
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