LukiLink - Smartphone als Recording-Monitor und Live-Streaming-Device

Der Traum existiert schon länger: Warum nicht das meist ziemlich gute Display eines Smartphones als externen Monitor für die eigene Kamera benutzen? Die Antwort: Weil Smartphones in der Regel keinen Video-Eingang haben. Dieses Problem will das Kickstarter Projekt LukiLink nun umgehen, indem mittels einer kleinen Box das HDMI-Signal einer Kamera in einen MP4-Stream umgewandelt wird, um anschließend via USB ins Smartphone zu gelangen.




Dort ist dann nicht nur eine Vorschau (inkl. Peaking) auf dem Smartphone Display (bis FullHD-Auflösung) möglich, sondern der MP4-Stream kann mit bis zu 18 Mbit/s auch gleich aufgezeichnet oder sogar Live gestreamt werden. Letzteres stellt somit eine bemerkenswert günstige Möglichkeit dar, mit einer professionellen Kamera direkt via 3G/4G in Funknetze zu streamen. Ach ja der Preis: Kosten soll Lukilink bei Erscheinen 129 Euro, wer jetzt noch ins Crowdfunding einsteigt findet aktuell sogar noch spezielle Kickstarter-Preise von 89 bzw.99 Euro vor.



Wir wollen uns Lukilink demnächst einmal näher ansehen, wobei uns vor allem interessiert, wie stark die Latenzen ausfallen und wie gut letztlich die Vorschauqualität bei 18 MBit/s ausfallen kann.






Ein vollwertiger Ersatz für einen externen Monitor wird Lukilink dagegen sicherlich nicht, zumal es (noch) keine 4K-Unterstützung, bzw. entsprechendes Magnifying gibt. Auch beim Einsatz als Recorder dürften die stark komprimierten (wahrscheinlich 4:2:0) MP4s mit maximal 18 MBit/s Datenrate keine echte Konkurrenz für Atomos und Co darstellen. Und spätestens wenn während eines Livestreamings plötzlich Mutti auf dem Lukilink anruft wird man sich fragen, ob diese Form der Multifunktionalität der eigenen Kompromissbereitschaft wirklich Rechnung trägt.



Doch Spaß beiseite: Wer schon ein gutes Handy hat, kann hiermit wohl nicht nur Geld sondern auch richtig Platz sparen, vor allem wenn man semiprofessionell livestreamen will. Gerade Youtuber dürften sich daher brennend für Lukilink interessieren. Falls das Geld bei Kickstarter zusammenkommt, soll übrigens schon ab Oktober ausgeliefert werden. Und im Falle großer Nachfrage ist sogar eine SDI-Version angedacht.






Gestartet hat das Projekt der Filmemacher (und slashCAM-Forenmitglied) Lukas Schuler und (mit-)involviert ist übrigens Frank Glencairn, den sicherlich einige von euch u.a. aus unserem Forum kennen. Dort könnt Ihr sicherlich auch konkrete Fragen zu LukiLink loswerden…



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