Auch hohe 4K-Framerates bis 120p kann die frisch vorgestellte Sony A7S III intern in 10bit 4:2:2 aufnehmen, doch ein RAW-Signal wird nur für eine externe Aufnahme ausgegeben. Über einen HDMI Typ A Anschluss erfolgt die RAW-Videoausgabe sogar in 16bit, mit 4.264 x 2.408[16:9] bei Bildwiederholraten von 60p/50p/30p/25p/24p und verschiedenen Farbräumen.
Als erster Zubehörhersteller bringt sich wie stets Atomos mit dem Ninja V Monitor/Rekorder ins Spiel und kündigt für September ein kostenloses AtomOS Update an, woraufhin der Ninja V aus dem 16bit RAW 12-bit ProRes RAW Filme erstellen kann. (Auch die Kamera soll ja erst im September erscheinen.)
Bei einer externen RAW-Aufnahme ist die A7S III in der Lage, intern gleichzeitig ein XAVC HS 4K, XAVC S 4K oder XAVC S-I 4K File sowie Proxydateien zu erfassen, was schöne Backup- und Workflow-Optionen eröffnet.
Sony selbst spricht übrigens von einer RAW-Aufnahme mit "kompatiblen Rekordern" und nennt als bisher bestätigt den Atomos Ninja V, was noch Spielraum für andere Hersteller läßt. Zur Erinnerung: die kleine Sigma fp unterstützt nach dem 2.0 Update etwas überraschend auch eine externe Blackmagic RAW Aufzeichnung mit dem Video Assist 12G.
Erste Demo-Aufnahmen der Kombo Sony A7S III + Atomos Ninja V gibt es bereits zu begutachten: