Alle drei Modelle verfügen über integrierte Raytracing-Hardware, Funktionen für maschinelles Lernen und - als Alleinstellungsmerkmal - als erste Grafikkarte über ein Harware-beschleunigtes Encoding von Googles quelloffenem AV1 Codec, der lizenzfreien Alternativ zu H.265/HEVC. Dieses sehr rechenaufwendige Encoding wird auch schon zusammen mit dem H.265 Codec in Intels Alder Lake CPUs der 11ten Generation mittels der integrierten Xe-Grafikeinheit unterstützt. Die ARC Pro A40 und A50 Grafikkarten mit 4.8 bzw 3.5 TFLOPs Leistung verfügen über einen mit 6 GB GDDR6 relativ klein bemessenen Grafikspeicher und kommen mit 50 bzw. 75 Watt aus - sie benötigen deswegen keinen extra PCIe Stromanschluss.
Die Leistung der neuen, in 6-Nanometer-Technik Technologie gefertigten Pro Modelle zielt auf den Bereich der Einsteiger-Workstations und ist somit (noch) keine echte Konkurrenz für Nvidias und AMDs Top-Modelle. Sie sollen später im Jahr vorerst auch nur in fertig konfigurierten Workstations zum Einsatz kommen und nicht einzeln erhältlich sein, weshalb Intel auch noch keine Preise nennt.
Die Intel Arc Pro A-Desktopmodelle verfügen über vier Mini-DisplayPorts, mit deren Hilfe vier Monitore mit jeweils 3.840 x 2.160 Pixeln mit 60 fps bzw. zwei 8K Monitore mit 7.680 x 4.320 und 60 fps angesprochen werden können. Unterstützt wird auch die Wiedergabe von HDR mittels Dolby-Vision. Das integrierte AV1-Encoding wird vom Encoder-Tool Handbrake sowie von den Videobearbeitungsprogrammen Adobe Premiere Pro und Blackmagics DaVinci Resolve unterstützt. Die integrierte KI-Haerdware-Beschleunigung kann zusammen mit Video Enhance und Gigapixel AI von Topaz sowie von den Sensei AI Funktionen in Premiere genutzt werden.
Eine weitere Besonderheit sind Intels Hyper Compute und Hyper Encode Funktionen, welche es auf Systemen mit einer Intel Arc GPU und einer Intel CPU mit integrierter GPU ermöglicht, sowohl die CPU als auch die iGPU und externe GPU zum Beispiel zum Encoding oder für KI Berechnungen zu nutzen.
Problematisch für den Einsatz von Intels Arc (Pro) CPUs könnte sich allerdings die Treibersituation herausstellen - zwar versichert Intel, daß die Arc Pro A GPUs für führende professionelle Softwareanwendungen in den Bereichen Architektur, Technik und Konstruktion sowie Design und Fertigung sowie auch Blender zertifiziert ist und die DirectX 12 Ultimate, Vulkan, OpenCL und OneAPI-Schnittstellen unterstützt, aber es gibt andererseits noch zahlreiche Probleme mit den bisher schon erschienenen Arc (A380) GPUs. Interessant wird deshalb zu sehen, ob die Arc Pro Modelle bessere Treiber verwenden. Und natürlich wie sich die neuen Intel GPUs im Vergleich mit den aktuellen GPU-Modellen (und der demnächst kommenden nächsten Generation) von Nvidia und AMD schlagen.
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