Apple hat ein weiteres mal neue iMacs vorgestellt, die erstmals auch Intel 8-Core Optionen sowie AMDs Vega Grafikprozessoren mitbringen. Wie schon zuvor wird es zwei Versionen mit integrierten Retina-Displays geben. Die kleinste, neue 21,5"-Variante verfügt in der Basisausstattung (1.499 Euro) über einen 3,6 GHz Quad‑Core Intel Core i3 Prozessor der achten Generation und 8GB RAM.
Das Retina 4K P3 Display mit 4096 x 2304 Pixeln wird dabei aber nur von einer Radeon Pro 555X mit 2 GB Videospeicher angetrieben. Für 1699 Euro bekommt man hier einen 3,0 GHz 6‑Core Intel Core i5 und eine Radeon Pro 560X mit 4 GB GDDR5 Grafikspeicher. Beide Varianten haben keine SSD, sondern "nur" ein 1TB-Fusion-Drive.
Spannender wird es bei der 27-Zoll-Variante mit dem Retina 5K P3 Display (5120 x 2880 Pixel-Auflösung). Hier gibt es drei Variationen von 2099, 2299 bis 2599 Euro, die sich vor allem durch die Prozessorfrequenz (3,0 GHz 6 Core i5 Gen8, 3,1 GHz 6 Core i5 Gen8 und 3,7 GHz 6 Core i5 Gen9) sowie die GPUs (Radeon Pro 570X/4GB, Radeon Pro 575X/4GB und Radeon Pro 580X/8GB) unterscheiden. Standardmäßig haben dabei auch hier alle Modelle nur 8GB RAM und nur Fusion Drives mit 1 oder 2 TB verbaut.
Interessant ist, dass sich (zumindest im deutschen Store) nur bei den jeweiligen Top-Konfigurationen eine Vega-GPU als Option konfigurieren lässt. Die günstigste 21,5-Zoll Variante mit Vega20/4GB kostet damit 2.119,00 Euro, die günstigste 27-Zoll Vega48/8GB -Option liegt bei 3.139 Euro.
Apple selbst gibt den Geschwindigkeitsvorteil einer Vega 48 gegenüber einer 580 Pro in einer Fußnote mit 50 Prozent an. Dieser Wert entstammt sogar aus einem DaVinci Resolve Benchmark, Zahlen zu Final Cut Pro X nennt die deutsche Pressemitteilung dagegen nicht. Und auch auf der Firmen-Webseite zu den neuen Macs ist Resolve auffallend präsent, während Final Cut Pro X nicht einmal abgebildet wird.
