Neuer Apple Mac Pro mit M2 Extreme mit bis zu 48 CPU- und 152 GPU-Cores verspätet sich

Apple Poweruser warten schon lange auf den letzten großen Schritt beim Umzug von Intel zu Apple Silicon CPUs - einen neuen Mac Pro. Ursprünglich war dem Apple Insider Mark Gurman zufolge ein Mac Pro mit einem M1 Ultra Chip noch dieses geplant, jetzt verschiebt sich dessen Start aber ins nächste Jahr. Damit reißt Apple sein 2020 verkündetes Ziel, die Umstellung auf eigene Chips binnen zwei Jahren zu vollenden.

Apple M2 Ultra und M2 Extreme?
Apple M2 Ultra und M2 Extreme?


Dafür ist jetzt klar, daß der Mac Pro mit einem neuen, noch leistungsfähigeren Chip ausgestattet werden soll als ursprünglich geplant, nämlich einem M2 Ultra bzw. M2 Extreme statt einem M1 Ultra wie er bereits im Apple Studio verbaut ist. Apple hatte den neuen M2 SoC bisher erst in der einfachsten Ausführung im neuen 2022er MacBook Air, dem 13" MacBook Pro und iPad Pro eingesetzt. Der Apple M2 verfügt über eine 18% schnellere CPU-Leistung als der M1 und dank seiner zwei zusätzlichen GPU-Kerne sogar über eine 35% bessere Grafikleistung.




M2 Pro, M2 Max, M2 Ultra und M2 Extreme

Analog zur Einführung des M1 SoCs wird es auch vom neuen M2 Apple Silicon bald Versionen mit mehr Leistung geben, und zwar den M2 Pro, M2 Max, M2 Ultra sowie den neuen M2 Extreme, von denen vermutlich jede höhere Version in der Topausführung ungefähr die doppelte Leistung der vorhergehenden aufweisen wird.


Die M1 Modelle im Vergleich
Die M1 Modelle im Vergleich

Die leistungsstärksten Versionen (M2 Ultra und M2 Extreme) sind dabei für den neuen Mac Pro vorgesehen - der M2 Ultra soll dann nahezu über die doppelte Leistung des (ebenfalls noch nicht veröffentlichten) M2 Max verfügt, der M2 Extreme über die doppelte Leistung des M2 Ultra.




Apple Mac Pro mit M2 Ultra und M2 Extreme

So soll der neue Apple Silicon Mac Pro Gurman zufolge sowohl in einer Version mit dem M2 Ultra mit 24 CPU- (16 Leistungskerne und 8 Effizienzkerne) und 76 GPU-Kernen sowie in einer Version mit dem M2 Extreme mit 48 CPU- und 152 Grafikkernen angeboten werden. Der Arbeitsspeicher wird zwar nicht wie bisher bei der Intel-Version mit bis zu 1.5 TB konfiguriert werden können, aber immerhin bis zu 256 GB - einem Rekord für die neuen Apple M1/M2 Modelle (bisheriger Spitzenreiter war der Mac Studio mit 128 GB).



Apple arbeitet verstärkt an internen Tests des neuen Mac Pro, es wird aber damit gerechnet, dass dieser Anfang 2023 auf den Markt kommen wird.


Der 2019er Intel Mac Pro
Der 2019er Intel Mac Pro

Ebenfalls von Apple verschoben - vermutlich auf das erste Quartal - wurde die Vorstellung neuer, eigentlich für kommenden Monat erwarteter 14" und 16" MacBook Pros, die dann auch die ersten Modelle des neuen M2 Max und M2 Pro nutzen sollten sowie einem Mac mini mit M2 SoC. Der M2 Max wird im Vergleich mit dem M1 Max von 10 auf 12 CPU-Kerne aufgestockt, seine maximale Anzahl von GPU-Kernen von 32 auf 38 Kerne.



Interessant wird, wie Apple eine neue Version des Mac Studio (womöglich mit M2 Max und M2 Ultra) dann vom Mac Pro leistungsmässig differenziert, damit dieser sich in der Topversion von einem Mac Pro mit M2 Ultra unterscheidet. Vom Aussehen dürfte der neue Mac Pro wohl eher dem Mac Studio ähneln als dem alten Intel Mac Pro, gerade weil aufgrund der Nutzung des Apple Silicons deutlich weniger Strom und damit auch Kühlung notwendig sein wird, also Ade Käsereibe. Spannend wird auch sein, wie Apple mit den für Profis wichtigen Erweiterungsmöglichkeiten des Mac Pro per PCIe umgeht, ob diese gestrichen oder anderweitig umgesetzt werden z.B. per Thunderbolt.


Apple Mac Studio
Apple Mac Studio



Hier unsere Tests der Apple MacBooks mit M1 Max und M1 Ultra:


Apple MacBook Pro M1 Max - Starke Performance unter DaVinci Resolve


MacBook Pro 16“ M1 Max im Performance-Test mit ARRI, Sony, Canon, Panasonic, Blackmagic - Teil 1


Test : MacBook Pro 16" M1 Max im 5K-12K Performance-Test mit Sony, Canon, Blackmagic, Panasonic - Teil 2.


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