Nvidia bringt neue Profi-Grafikkarten für Workstations: RTX A5000 und RTX A4000

Nvidia hat mehrere neue Modelle seiner auf professionelle Nutzer im Bereich Design und Video abzielende Grafikkartenserie RTX vorgestellt, welche die Quadro-Reihe abgelöst hat. Nvidia ergänzt zum einen im Bereich Desktop-GPUs die schon seit kurzem erhältliche RTX A6000 um die zwei leistungsschwächeren Desktop Modelle RTX A5000 und A4000, zum anderen gibt es speziell für Laptops die neuen Modelle RTX A2000, RTX A3000, RTX A4000 und RTX A5000 mit Ampere-Architektur und die zwei Modelle T1200 und T600 mit der alten Turing-Architektur.

Nvidia bringt neue Profi-Grafikkarten für Workstations: RTX A5000 und RTX A4000





Desktop GPUS RTX A5000 und RTX A4000

Die Desktop-Version der RTX A4000 verfügt über 16 GB per 256-Bit Interface verbundenen GDDR6 Speicher sowie eine GA106 GPU mit 6.144 CUDA- und 48 Tensor-Kernen - die RTX A5000 über 24GB (wahlweise mit GDDR6 oder ECC Speicher), welcher über ein 384-Bit Bus-Interface angeschlossen ist sowie eine GA102 GPU mit 8.192 CUDA Kernen und 64 Tensor Kernen. Per Nvidia NVLink können auch zwei RTX A5000 GPUs eingesetzt werden mit dann 48 GB Speicher und doppelter Performance.



Beide neuen Modelle nutzen - wie schon die RTX A6000 - den neuen PCIe Gen4 Standard, was zu einer Verdoppelung der verfügbaren Bandbreite führt sowie Nvidias neue Ampere-Architektur. Die neuen RTX Desktop-Grafikkarten verfügen so über RT Kerne der 2ten Generation, deren Datendurchsatz bis zu doppelt so schnell ist wie derjenige der Vorgeneration und Raytracing-, Shading- und Denoising-Aufgaben parallel ausführen kann. Zudem besitzen sie Tensor-Kerne der dritten Generation mit ebenfalls dem bis zu 2-fachen Durchsatz sowie CUDA Kerne, deren FP32-Durchsatz bis zu 2,5-facher höher ist.


Nvidia RTX A5000
Nvidia RTX A5000

Beide Modelle verfügen über eine aktive Kühlung per Lüfter, um die Abwärme der 230W (A5000) bzw. 140W (A4000) TDP abzuleiten, sowie vier DisplayPorts Version 1.4.



Zum Vergleich: das Topmodell RTX A6000 besitzt eine GA102 GPU mit 10.752 CUDA- und 336 Tenosor-Kernen sowie 48GB GDDR6 Speicher und einen TDP von 300W.





RTX A5000, RTX A4000, RTX3000 und RTX A2000 für Notebooks

Die Notebook-Versionen der RTX A4000 und RTX A5000 sind den Desktop-Versionen gegenüber etwas abgespeckt: so besitzt die mobile RTX A4000 nur 8 GB sowie 5.120 CUDA-Kerne und die A5000 16 GB und 6.144 CUDA Kerne - dafür wurde für den mobilen Betrieb der TDP jeweils gesenkt auf 80 bis 140 Watt (A4000) bzw. 80 bis 165 Watt (A5000) - je nach Implementierung durch den OEM. Die RTX A3000 kommt mit 6GB und 4.096 CUDA-Cores und die RTX A2000 mit 4 GB und 2.560 CUDA-Kerne.





Verfügbarkeit

Die neuen NVIDIA RTX Desktop-Grafikprozessoren werden ab Ende dieses Monats bei globalen Vertriebspartnern und OEMs erhältlich sein, die neuen NVIDIA RTX Laptop-GPUs werden in mobilen Workstations voraussichtlich im 2. Quartal dieses Jahres bei weltweiten OEMs erhältlich sein.



Da noch keine Grafikkarten von OEMs mit den neuen GPUs auf dem Markt sind, sind auch noch keine Preise bekannt - zur Orientierung kann aber dienen, daß eine RTX A6000 von PNY ca. 5.300 Euro kostet - die A5000 und A4000 werden zwar darunter liegen, aber vermutlich nicht allzu sehr.


Leserkommentare // Neueste
nachtaktiv  //  01:04 am 18.4.2021
is ja nur dasselbe wie seit 2015 der irrsinn bei den kamerapreisen. filmen wird wieder so, wie es früher war: nur für studios erschwinglich.
medienonkel  //  09:50 am 17.4.2021
"Etwas, das deine Vorstellungskraft übersteigt sollte nicht dein Argument sein..." (Byron Pettyworth) Aber ich gebe dir einfach mal recht, damit du recht hast: momentan bei den...weiterlesen
Frank Glencairn  //  20:25 am 16.4.2021
Kein Ahnung womit die Youtuber so ihre Deepfakes machen, kann mir aber kaum vorstellen, daß die alle 48 GB Karten haben - aber wer weiß?
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