Bis auf den Preis waren die meisten Spezifikationen schon durchgesickert, nun gibt es zur CES von Nvidia Gewissheit. Ab 15. Januar soll es weltweit RTX 2060 Modelle geben, deren Preise erstmal bei 369 Euro starten sollen.
Hierfür bekommt man 1920 Shader/CUDA-Cores mit 6,5 TFlops FP32 Rechenleistung. Die 6GB DDR6 Speicher werden im Gegensatz zur RTX 2070/2080 (256 Bit) nur mit 192 Bit angebunden. Insgesamt darf man damit in der Videobearbeitung mit ca. 2/3 Performance gegenüber einer RTX 2080 rechnen, die ungefähr das doppelte kostet.
Unter Premiere dürfte die Speicherausstattung von 6GB ausreichend sein, Resolve empfiehlt jedoch seit geraumer Zeit 8 GB als minimale Speicherausstattung für 4K-Bearbeitung, da hier komplexere GPU-Algorithmen (u.a. beim Denoising) zum Einsatz kommen können.
Um auf der sicheren 4K-Seite zu bleiben, empfiehlt sich daher von Nvidia wohl eher eine GTX 1070 (Ti), eine RTX 2070 oder doch eine von AMDs aktuellen Grafikkarten, die momentan das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis unter Resolve aufweisen.