Sony FX6: Vollformat Nachfolger der FS5 MKII mit 10.2 MP Sensor, S-Log 3, 120 fps, externem RAW uvm.

// 16:02 Di, 17. Nov 2020von

Mit der Sony FX6 mit 10,2 MP Vollformat-Sensor stellt Sony nun den offiziellen Nachfolger der Sony FS5 MK II vor. Mit dem lichtstarken, an die Sony A7S III erinnernden Low-Pixel-Count CMOS Sensor positioniert Sony die neue FX6 in seinem Vollformat-Lineup zwischen der Sony A7S III und der FX9.


Mit der Nähe zum Sensor der Sony A7S III erhält die neue Sony FX6 auch einige von deren Funktionen. So lässt sich mit der FX6 der Sensor ebenso wie bei der A7S III mit 120 fps als Fullsensor-Readout ohne Lineskipping oder Binning in 4K auslesen (allerdings ohne Audio-Aufzeichnung wie bei der A7S III). Dafür bietet die FX6 auch 4K DCI Aufzeichnung in 4096x2160 (bis max. 60p).



Der offiziell von Sony angegebene Dynamikumfang liegt zusammen mit der FX9 und der Sony A7S III bei 15+ Blendenstufen. Von der FX9 (und FS7) dürften den meisten Sony-Usern der Betriebsmodus „Custom“ mit den dazugehörigen schnellen (Farb)Workflows „Standard“, „Still“, „ITU 709“ und jetzt auch „S-Cinetone“ sowie „HLG“ und auf der anderen Seite der „Cine EI“ Modus mit den S-Log3/S-Gamut3 und S-Log3/S-Gamut3.Cine Gamma/Farbraum Optionen sein.



Hier unser Überblick über die unterschiedlichen 8 und 10 Bit Format-Optionen der Sony FX6:



Im Gegensatz zur Sony A7SII lassen sich bei der FX6 individuelle LUTs hinterlegen. Als Dual ISO Kamera stehen zwei native ISOs bei der FX6 zur Verfügung, die Sony mit 800 ISO und 12.800 ISO angibt.



Mit insgesamt 627 Phasen Detektor-AF-Sensoren, dürfte die FX6 über die gleiche, hochwertige „Fast Hybrid“ Autofokusperformance wie die A7SIII und Sony FX9 verfügen. Hinzu kommen noch die von der FX9 bekannte Gesichtsspeicherung sowie diverse Face-Tracking Modi („Face Priority AF“, „Face Only AF“ und besagte „Face Registration“ / inkl. Real-time AF. Eine Fokusverlagerung ist bei der FX6 übrigens ebenfalls via Touch-Control auf dem Monitor möglich (allerdings kein Touch Tracking AF wie bei der A7S III). Der Hybrid AF der FX6 funktioniert bis inkl. 4K 120 fps.



Ähnlich wie bei der A7S III nutzt die neue FX6 zwei Cardslots, mit denen sich jeweils zwei unterschiedliche Kartenformate nutzen lassen: UHS-II/UHS-I SDCX Karten und CFexpress Type A Karten. Auf eine 160GB CFexpress Karte passen laut Sony 30 Minuten in XAVC-I DCI/4K 60p, 170 Minuten in XAVC-L 4K UHD 30p oder 430 Minuten in XAVC-L HD in 30p.





Im Gegensatz zur Sony A7S III verfügt die FX6 jedoch über den von der FX9 bekannten integrierten elektronischen ND-Filter, der – vorbildlich wie bei der FX9 – über eigene Controlbuttons an der Kameraseite bedient wird (manuelle oder auto-ND Einstellung möglich). Über einen stabilisierten Sensor verfügt die FX6 hingegen nicht – dafür werden, wie bei der FX9 – Metadaten für die Stabilisierung via integriertem Gyro-Syensor generiert, die in der Postproduktion mit entsprechender Software für eine nachträgliche Stabilisierung genutzt werden können.



Als Monitor kommt bei der FX6 ein 3,5" Touch-LCD mit einer Auflösung von 1280x720 Pixeln zum Einsatz. An dessen Seite befinden sich drei Buttons für Peaking, Zebra und Assign 10 (userdefiniert). Über den Touch-LCD lassen sich alle zentrale Kameraeinstellungen zusätzlich zum klassischen Kamera-Menü einstellen. Waveform, Histogram und Vektorscope sind ebenfalls mit an Bord.



An Anschlüssen stellt die Sony FX6 für Video Out 12G SDI und HDMI 2.0 zur Verfügung. Über den SDI Out ist auch eine 16 Bit RAW Ausgabe (via Atomos Shogun 7 bis max 4K DCI 60p) vorgesehen. Zusätzlich stehen USB-C, WIFI (2.4/5 GHz), Lanc, 2x XLR, TC In/Out sowie Sonys Digitale MI-Shoe für den Anschluß von Zubehör wie dem XLR-K3M zur Verfügung.



Damit ist die Sony FX6 bei der Audioabteilung 4-Kanal-fähig (24 Bit) und kann Audio entweder via den zwei integrierten XLR-Inputs inkl. integriertem Stereomikrofon oder mit dem zusätzlichen XLR-Adapter als 4xXLR Audio-Lösung gefahren werden.


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Das Gehäuse der Sony FX6 ist wie gewohnt gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Mit gerade mal 890g liegt das Magnesiumgehäuse der FX6 nochmal unter dem der Canon EOS C70 (1.190g) und etwas über dem der A7S III (699g).



Verfügbar soll die Sony FX6 ab Dezember diesen Jahres zu einem Preis von 5.500 Euro (exkl. MwSt.) sein.



Mehr zur Sony FX6 in Kürze auf slashCAM ...


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