Der 50 MP-Hauptsensor hinter dem 24-mm-Objektiv auf der Rückseite des Xperia 1 V ist rund 1,7-mal größer als sein Vorgänger (1/1,35"), was seine bessere Lichtempfindlichkeit schon teilweise rein physikalisch erklärt. Die übrigen, verbauten 12MP-Sensoren bleiben dagegen solide Hausmannskost auf Vorgänger-Niveau.
Der optisch stabilisierte Hauptsensor soll dazu einen dreimal höheren Sättigungspegel ausweisen als der Vorgänger, der restliche Dynamikgewinn soll durch eine verbesserte Rauschunterdrückung zustande kommen. Gerüchteweise soll es sich um den IMX 888 handeln.
Bei Fotos will Sony in Kombination mit einer "High-Speed Multi-Frame-Overlay-Verarbeitungstechnologie" einen Dynamikumfang abliefern können, der dem einer Sony-Vollformatkamera gleichkommt - sprich bei Zusammenlegung mehrerer Belichtungen. Für Videoaufnahmen sollte der qualitative Abstand zu einer Großsensor-Kamera ohne solche Tricks jedoch noch etwas gewahrt bleiben.
Sony stellt beim Xperia 1 V auf vielen Ebenen die Nähe zu den hauseigenen Alpha-Kameras heraus und dies macht auch bei den Features für Filmer nicht halt. So wird u.a. das Farbprofil S-Cinetone unterstützt und auch die Autofokus-Funktionen sollen von den Alpha Kameras stammen. Aufzeichnen kann das Smartphone in 4K mit bis zu 120 fps.
Dazu versucht Sony, die Kombination des Xperia 1 V mit einer Sony Alpha-Kamera interessanter zu gestalten, indem man das Smartphone auch als externen Monitor verwenden kann. Das 6,5 Zoll 4K OLED-Display mit 120 Hz Bildwiederholrate unterstützt als Vorschaumonitor Funktionen wie Peaking oder Zebramuster, was durchaus auch professionelle Anwender ansprechen könnte. Bei der Verwendung des Xperia 1 V als externer Monitor für eine Alpha-Kamera können Videos sogar im internen Speicher des Xperia 1 V als Backup aufgezeichnet werden. Dieser lässt sich zudem über eine MicroSDXC-Karte kostengünstig auf bis zu 1 TB erweitern.
Und auch Vloggern will das Xperia 1 V gefallen. So gibt es eine automatische Gesichtsverfolgung für den Bildauschnitt sowie bei der rückwärtigen Kamera ein neues Mikrofon mit Stimmpriorität. Bei YouTube-Livestreams über die Videoaufnahmefunktion „Videography Pro“ können gleichzeitig Chat-Kommentare angezeigt werden, damit Vlogger in Echtzeit mit ihren Zuschauern kommunizieren können. Zudem unterstützt die Benutzeroberfläche auch vertikale Aufnahmen.
Im Inneren verrichtet ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen2 Prozessor seinen Dienst, der aktuell in vielen Android Flagschiff Smartphones zu finden ist - dazu gibt es 12 GB RAM und 256 GB Speicher. Die Flagschiff-Positionierung unterstreicht Sony auch mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1399 Euro. Ab Ende Juni soll das Smartphone verfügbar sein, Vorbesteller können noch den Sony Noise-Cancelling-Kopfhörer WH-1000XM5 im Wert von 349 Euro gratis dazu bekommen. Außerdem soll es einen Trade-In-Bonus für alte Geräte geben, der einem Rabatt von 150 Euro entsprechen soll.
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