Sony hat drei Modelle spezieller SSDs für Atomos Rekorder vorgestellt. Die drei Modelle mit den Speichergrößen 500 GB, 1 TB und 2TB sind rund 20% kürzer als herkömmliche 2.5" SSDs und passen so genau in den passenden Schacht von Atomos Monitor/Rekorder-Kombis wie etwa dem Ninja V oder dem Sumo 19.
Sonys ATOM X SSDmini mit SATA3 Interface liefern eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 550 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 500 MB/s und sind für die Nutzung mit allen von Atomos zur Aufnahme genutzten Codecs zertifiziert, d.h. sie zeichnen Video ohne ausgelassene Frames auf. Da die ATOM X SSDmini als Aufnahmemedium öfter ein- und ausgesteckt werden als normale Laufwerke, verfügen sie über eine besonders stabile Steckverbindung, welche in Tests über 3.000 Kopplungen überstanden haben.
Atomos verwendet SSDs als Aufnahmemedium, da diese schnell genug für die Aufnahme von 4K60p ProRes RAW und relativ kostengünstig sind. Da handelsübliche SSDs allerdings bei den kompakten Gehäusemaßen z.B. des Ninja V jedoch deutlich überstehen, hatte Atomos den neuen Formfaktor SSDmini für fast quadratische SSDs definiert. Dieser ist mit einem einem abnehmbaren Andock-Griff genauso groß wie eine normale 2,5-Zoll SSD. Nimmt man aber den Griff ab, so steht die SSD beim neuen Ninja V nicht mehr über, sondern paßt genau.
Sonys neue ATOM X SSDmini kosteten rund 200 Dollar (500 GB Modell), 380 Dollar (1 TB) bzw. 760 Dollar (1 TB). Der österreichische Hersteller Angelbird bietet bereits SSDminis in den Größen 500 GB und 1 TB an zum Preis von rund 215 Euro bzw 444 Euro.
Hier unser Praxistest des Atomos Ninja V im Zusammenspiel mit der Panasonic GH5S.
