Wer noch ein Beispiel benötigt, dass mit einem Budget von geschätzten 9.5 Mio Dollar auch mit einer „gewöhnlichen“ Vollformat Spiegellosen Kinobilder auf professionellem Niveau entstehen können, findet in der aktuellen Hollywood Produktion „The Possession of Hannah Grace“ (Sony Pictures Entertainment) die entsprechende Bestätigung.
Hier der Trailer:
Der Horrorthrillter „The Possession of Hannah Grace“ wurde komplett auf Sony A7SII gedreht. Hierfür setzte Executive Producer Glenn S. Gainor auf Hawk 65 Anamorphoten die mit einem 1.3 Faktor auf dem 16:9 Sensor der Sony Alphas final ein 2.40:1 Bild produzieren.
Und hier das Making-Of:
Interessant finden wir hierbei vor allem, wie mit dem 8 Bit Signal der Sony Alphas umgegangen wurde. Bekanntlich zeichnet die Sony Alpha 7SII weder intern noch extern in 10 Bit auf. Die beste Qualität erhält man am HDMI Out mit 8 Bit 4:2:2 und einem im Verbund mit einem externen Monitorrecorder höherwertigeren Codec .
Betrachtet man Stills vom Making-Of so wurde hier wohl vor allem mit Atomos Shogun Flames für die externe 4.2:2-Aufnahme gearbeitet. Sehr viel kompakter als mit „normalen“ Cine-Kameras scheint uns das Sony Rig allerdings nicht zu sein und auch bei der Kritik scheint die unkonventionelle Machart keinen Bonus erhalten zu haben.
Vielleicht aus technischer Sicht trotzdem eine Kinoempfehlung …
