Studie: Fast and Furious-Filme verleiten zum schnelleren Autofahren

// 14:41 So, 4. Feb 2018von

Welche Wirkung ein Film auf seine Zuschauer hat, läßt sich nur sehr schlecht, wenn überhaupt nachweisen -- zu unterschiedlich sind wir Menschen und zu viele Faktoren müssen berücksichtigt werden. Eine neue, recht pfiffige Studie scheint nun tatsächlich statistisch relevante Daten dafür gefunden zu haben, daß wir uns zumindest was unser Autofahrverhalten betrifft durchaus vom Geschehen auf der Kinoleinwand anstecken lassen: lief dort ein Streifen aus der "Fast and Furious" Reihe zum Thema Autorennen, gibt so mancher auf der Heimreise deutlich mehr Gas.


Für die Studie wurden Bußgeld-Statistiken der Verkehrspolizei in Montgomery County, Maryland ausgewertet. Im Zeitraum 2012-2017 wurden dort knapp 200.000 Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen. In diesen sechs Jahren kamen drei neue Fast and Furious Filme ins Kino, und jedes Mal stieg an den ersten drei Wochenenden die Geschwindigkeit, mit der die Fahrer geblitzt wurden, um durchschnittlich 20% im Vergleich zu den drei Wochenenden vor der Premiere. Bei anderen Kinopremieren ließ sich dies nicht in den Daten beobchten. Besonders prägnant ist dabei die Zunahme der extremen Geschwindigkeiten: so fuhren etwa doppelt so viele als sonst um mehr als 64 Km/h zu schnell, und dies vor allem in der Nähe von Kinos (glücklicherweise immer noch nur 2% der Raser).



Womit wohl also eindeutig bewiesen scheint, daß uns Kinofilme durchaus beeinflussen können. Zumindest manche, manchmal, und natürlich nicht uns alle gleichermaßen...



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