Die Geschwindigkeit mit der neue Technik in das Filmschaffen Einzug hält ist atemberaubend, die daraus resultierenden Ausdrucksmöglichkeiten ebenfalls - und gleichzeitig scheint der Ruf nach Tradition, nach filmischem Handwerk, nach dem Vorrang des Bildes (bsp. gegenüber seiner techn. Auflösung) immer lauter zu werden. Zumindest kann man diesen Eindruck erhalten, wenn man sich die Aussagen der hier versammelten Top DOPs anschaut:
Im Schlusssatz „We are true artists ...“ und "we are an essential part of the film process" schwingt entsprechend auch etwas trotzige Selbstbehauptung und Sich-Mut-Machen mit.
Ist die Stellung des DOPs also heute mehr in Gefahr denn je oder hat Technik nicht schon immer die Arbeit der Filmschaffenden neu und immer wieder anders geprägt?
Quo Vadis - DOP?
