Yuneec und Leica entwickeln zusammen Typhoon H3 Drohne mit 1" DCI-4K und 60fps Kamera

Leica ist eine langfristige Partnerschaft mit dem chinesischen Drohnenhersteller Yuneec eingegangen und beide haben im Rahmen dieser Zusammenarbeit ihre erste gemeinsam entwickelte Kameradrohne vorgestellt, den Typhoon H3. Dieser Hexacopter ist mit der ION L1 Pro Kamera mit einem großen 1"-Sensor mit einer Auflösung von 5.5K ausgerüstet, welche für hochwertige Luftaufnahmen sorgen soll. Sie kann mit Hilfe eines 3-Achs-Gimbals stabilisierte 20 MP Fotos und 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde (HEVC) bzw. 30p (H.264) aufzeichnen. Sie ist in der Lage, echtes DCI 4K (4.096 x 2.160) Video aufzunehmen.

Yuneec Leica Typhoon H3
Yuneec Leica Typhoon H3


Die Kamera bietet Features wie benutzerdefinierte Bildmodus- und Schärfeeinstellungen, Leica kalibriertes DNG mit entsprechendem Adobe Profil, Wide Dynamic Range, kurze JPEG-Intervalle für Hyperlapse-Videos, von Leica optimierte und abgestimmte Bildmodi (AWB, Color reproduction, sharpening, de-noising u.v.m.), einen 10-bit YLog Video Mode basierend auf Leica Spezifikationen, einen verlustfreie Digitalzoom sowie halbautomatische Modi, ISO-Werte oder Belichtungsintervalle nach dem Beispiel normaler Kameras. Dank des integrierten Gimbals und dem einziehbaren Landegestells lässt sich die Kamera unbegrenzt um 360° drehen und ermöglicht so die Aufnahme von umlaufenden Panoramen.



Die Flugzeit der genau 2kg schweren Typhoon H3 beträgt bis zu 25 Minuten. Mitgeliefert wird die auf Android basierende ST16S-Fernsteuerung, die über ein integriertes 7"-Display verfügt, auf welchem das Livebild per Video-Downlink in 720p HD bis zu einer Entfernung von 1.6km gezeigt wird. Auf Wunsch kann das Livebild der Kamera mittels eines HDMI-Ausganges auch auf einen externen Monitor übertragen werden.



Die Typhoon H3 verfügt natürlich auch über intelligente Flugmodi - ein Must für moderne Kameradrohnen - wie den Follow Me/Watch Me-, Curve Cable Cam, Orbit Me oder Journey Modus. Gross wird die Datensicherheit geschrieben: jede Kommunikation findet nur zwischen Drohne und Fernbedienung statt und alle Daten werden nur lokal und nicht in einer Cloud im Netz gespeichert. Der User hat so volle Kontrolle über seine Daten.



Leica und Yuneec folgen so dem Vorbild von DJI, das ja schon länger eine Partnerschaft mit Hasselblad eingegangen ist. Für Leica ist dies ja schon die zweite Zusammenarbeit mit einem chinesischen Hersteller, liefert Leica doch schon seit 2016 Kamera-Know-How für Huaweis Smartphones.


Die ION L1 Pro Kamera
Die ION L1 Pro Kamera

Im Lieferumfang enthalten sind außer der Typhoon H3 samt ION L1 Pro Kamera die ST16S Fernsteuerung, 2 Akkus, ein Ladegerät, ein Nackengurt für die Fernsteuerung ST16S, eine optionale Patch Antenne, eine SD-Karte sowie USB- und Netzkabel. Die Typhoon H3 ist noch nicht lieferbar, der Preis von rund 2.400 Euro steht aber schon fest. Preislich liegt sie damit etwas über der DJI Mavic Enterprise Zoom, die allerdings nur eine Kamera mit 1/2,3" Sensor besitzt und 4K mit maximal 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Wie gut die Bildqualität der Leica/Yuneec Kamera im Vergleich zu DJIs Mavic ist, werden erste Tests zeigen müssen.


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