Ein begehrenswertes Universal-Standard-Zoomobjektiv für Filmer könnte das neue SEL1655G werden. Der universelle Brennweitenbereich von 16 bis 55 Millimeter entspricht ungefähr dem Abbildungsverhältnis, das man an einer Vollformat-Kamera bei 24-82mm erhält. Bemerkenswert ist dabei die durchgehende Anfangsblende von F2,8, die man jedoch nur an einem APS-C/S35-Bildkreis dann auch noch so kompakt und leicht hinbekommt.
So bringt das SEL1655G lediglich 494 Gramm auf die Waage. Es besitzt eine Blende aus neun Lamellen und der verbaute XD (extreme Dynamik) Linearmotor soll die Autofokus-Funktionen der letzten Kamera-Generation bestens unterstützen. Das staub- und feuchtigkeitsbeständige Design erlaubt eine (frei umbelegbare) Fokushaltetaste an der Außenhaut. Außerdem soll sich der Objektivring beim manuellen Fokus-Override linear verhalten. Sony verlässt sich zudem bei der Stabilisierung gerne auf Kameragehäuse mit bewegtem Sensor, denn dieses Objektiv bringt leider keinen eigenen Stabilisator mit.
Dies gilt wiederum nicht für das Super-Telezoom-Objektiv E 70-350 Millimeter F4.5-6.3 G OSS. Denn dieses wird mit Bildstabilisator ausgeliefert. Der kleinbild-äquivalente Brennweitenbereich entspricht in diesem Fall 105 bis 525 Millimetern. Dennoch bleibt auch dieses Objektiv relativ kompakt und leicht (625 Gramm) und ist auch ebenso staub- und feuchtigkeitsgeschützt.
Beide Objektive sollen ab Oktober 2019 verfügbar sein. Das Standard-Zoomobjektiv SEL-1655G soll 1.299 Euro kosten, das Super-Telezoom-Objektiv SEL-70350G geht dann für 899 Euro über den Ladentisch.
