"Im Westen nichts Neues" wurde hauptsächlich mit ARRI Alexa 65 und Mini LF gedreht, für manche Aufnahmen wurden die Red Weapon Monstro und Sony Venice eingesetzt. Viele interessante Informationen zu den Dreharbeiten erfährt man in diesem Interview mit dem britischen DoP James Friend - es wurden sowohl spezielle Naturaufnahmen gedreht als auch im virtuellen Studio; ein besonders heikler Dreh fand bei bewöktem Himmel statt, mit entsprechend wenig Kontrolle über das Licht.
Über "Everything Everywhere All at Once" hatten wir ja bereits im Sommer berichtet, als der recht bemerkenswerte Film in die Kinos kam - mit einem verhältnismäßig niedrigem Budget von 25 Millionen Dollar wurde er an ca. 38 Tagen gedreht. Das Duo Daniel Kwan und Daniel Scheinert bekamen nun den Preis für Beste Regie und Bestes Drehbuch, augezeichnet wurden ebenfalls die Hauptdarstellerin Michelle Yeoh, Jamie Lee Curtis (grandios!) als Beste Nebendarstellerin sowie Ke Huy Quan als Bester Nebendarsteller.
Nicht zuletzt ging auch der Oscar für Besten Schnitt an diesen Film, bzw. an den Editor Paul Rogers. Er hatte richtig viel zu tun bei dem Tempo des verrückten Films; es sei seine schwierigste Ausgabe bisher gewesen. Über die Auszeichnung freut sich unter anderem auch Adobe, denn geschnitten wurde mit Premiere Pro. In folgendem Clip kommentieren die Daniels zusammen mit Rogers den Schnitt einer Schlüsselszene, nämlich den Besuch bei der Steuerbehörde.
Nicht ganz unerwartet bekam "Avatar: The Way of Water" den Award für Beste Effekte, "Black Panther: Wakanda Forever" den für Bestes Kostümdesign. Bester Ton ging an "Top Gun: Maverick". Die komplette Liste der Gewinner findet sich hier.
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