Dells UltraSharp UP3218K ist der erste 8K Monitor auf dem Markt - er wurde zwar schon zur CES 2017 angekündigt, ist allerdings erst seit kurzem erhältlich und der 8K Philips 328P8K läßt noch auf sich warten. Jetzt gibt es die erste Tests, die den schon ab rund 3.200 Euro zu habenden Monitor näher geprüft haben.
Der UltraSharp UP3218K ist 32" groß, nutzt ein IPS-Panel und besitzt eine Auflösung von 8K (7.680 x 4.320 Pixel) Monitor mit 33.2 Megapixel und einer sagenhaften Pixeldichte von 280ppi bei einer maximalen Helligkeit von 400 cd/m². Er deckt den AdobeRGB, Rec.709 und sRGB Farbraum zu 100%, den DCI-P3 zu 98% und Rec.2020 zu über 80% ab.
Er eignet sich also auch für die professionelle Arbeit, sei es mit 4K (er kann dann zwei 4K Videos nebeneinander in nativer Auflösung samt Timeline darstellen), 5K, 6K oder 8K Video. Es wird eine aktuelle Highend Grafikkarte wie die Nvidia GTX1070/GTX1080, Quadro P4000 oder eine Radeon RX Vega 56 benötigt, um mittels zweier DisplayPort 1.4 Anschlüsse 8K mit 60Hz darzustellen.
Im Test von Heises CT wird ein Nachteil der hohen Auflösung erwähnt: die normalen (Windows-)Menüs müssen (wie schon für 4K) vergrößert (um 300%bei 8K, um 150% bei 4K) dargestellt werden, da normale Schrift sonst nicht mehr zu erkennen ist. Die Bildqualität ist aber sehr gut: das IPS-Panel ist farb- und kontraststark, der DCI-P3 Farbraum wird tatsächlich zu 99% abgedeckt - leider aber unterstützt der Monitor keine Hardware Kalibrierung. Der größter Kritikpunkt betrifft das spiegelnde Display. Und auch der Review von Techradar fällt sehr positiv aus - klar ist aber das ein 8K Monitor vorerst mangels 8K Content nur für Profis Sinn macht, die 8K Inhalte selbst produzieren.
