Canon CEO: weltweiter Kameramarkt könnte in den nächsten 2 Jahren um 50% einbrechen

Der Webseite Canon Rumors zufolge hat Canons CEO Fujio Mitarai in einem Interview mit der japanischen Tageszeitung Nikkei geschätzt, dass der weltweite Markt für Wechselobjektiv-Kameras (also Spiegelreflex- sowie spiegellose Kameras) - der momentan ca. 10 Millionen Kameraverkäufe pro Jahr beträgt - in den nächsten zwei Jahren um 50 Prozent schrumpfen könnte.


Besonders die zunehmende Bildqualität der Smartphones (samt deren ständiger sofortiger Verfügbarkeit - sie sind ja immer mit dabei) hat dem Markt für Einsteiger-Digitalkameras starke Verluste beschert. Dazu kommt, dass ältere Profi-/Prosumer-Kameras über eine immer noch ausreichend guten Bildqualität verfügen und es kaum neue Features gibt, die einen Kameraneukauf zwingend erscheinen lassen.


Canon EOS R
Canon EOS R

Canons Kameraverkäufe selbst sind in den vergangenen Jahren um rund 10 Prozent zurückgegangen. Zwar verkaufen sich spiegellose Kameras recht gut, doch geht deren Erfolg zu Lasten der Verkäufe von DSLRs. Canon geht aber davon aus, dass der Niedergang ab Ende 2020 gestoppt sein wird und der Markt dann für Prosumer und Profi-Kamera relativ stabil 5-6 Millionen Stück pro Jahr betragen wird.



Als Konsequenz aus dieser Entwicklung will Canon sich in Zukunft mehr auf den Unternehmensmarkt konzentrieren. Mit hochspezialisierten (und -preisigen) Produkten in den Bereichen Medizin, Überwachung und Industrie. (Danke an Cantsin)


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