Canon EOS C500 Mark II - 5,9K-Vollformat im Cinema EOS-Gehäuse // IBC 2019

Die gerade vorgestellte EOS C500 Mark II kommt mit einem von Canon selbst entwickelten 5,9K-Vollformatsensor und wird intern von einem Canon DIGIC DV 7 Prozessor "unterstützt". Damit soll laut Canon ein Dynamikumfang von mehr als 15 Blendenstufen erzielbar sein. Die Kamera beherrscht die interne Aufzeichnung von 5,9K RAW und 4K 4:2:2 10 Bit in Canons XF-AVC. Laut Pressemeldung sind dabei bis zu 50/60 B/s in 5,9K Auflösung möglich.


Die C500 Mark II zeichnet als erste Kamera der Cinema EOS Familie 5,9K Cinema RAW Light auf CFexpress-Medien auf. Zwei CFexpress-Kartenslots ermöglichen dabei die gleichzeitige Aufnahme im selben Dateiformat, ein zusätzlicher SD-Kartenslot dient zur Aufzeichnung von Proxy-Dateien.





Daneben soll auch eine gleichzeitige externe Aufzeichnung möglich sein. Die Kamera verfügt hierfür über eine 12G-SDI-Schnittstelle, die eine Ausgabe von bis zu 4K 50/60p mit einem einzigen Kabel ermöglicht. Auch über den HDMI-Ausgang sind 4K mit bis zu 50/60p möglich.



Die EOS C500 Mark II ist die erste Cinema EOS Systemkamera mit umrüstbarem EF Bajonett: Letzteres mit Cinema Lock oder PL. Es ist zudem die erste Cinema EOS Systemkamera, die einen elektronischen Bildstabilisator Electronic IS unterstützt. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um einen beweglichen Sensor, sondern um ein digitales Verfahren welches überschüssige Randpixel nutzt. Darüber hinaus ist die Kamera mit einem robusten, internen elektronisch gesteuerten Vollformat-ND-Filter mit 2, 4, 6 (und erweitert 81 bzw. 102 Blendenstufen) ausgestattet.





Auch die EOS C500 Mark II verfügt selbstredend über Canons Dual Pixel CMOS AF Technologie. Besonders der kontinuierliche AF mit intuitiver Touch-Fokussierung und der Dual Pixel Focus Guide bleiben hier Alleinstellungsmerkmale von Canon. Darüber hinaus verfügt die EOS C500 Mark II über Gesichtserkennungs-AF und Nachführ-AF. Zur Feinabstimmung des AF besteht zudem die Möglichkeit zur Anpassung der AF-Nachführgeschwindigkeit und der AF-Empfindlichkeit.



Das Gehäuse selbst wiegt ca. 1.730 Gramm und kann mit zwei verschiedenen Erweiterungen konfiguriert werden - dem EU-V1 und dem EU-V2. Der EU-V1 verfügt über eine Genlock/Sync BNC-Schnittstelle, eine Remote B-Schnittstelle für die optionale Fernbedienung RC-V100 und eine Ethernet-Schnittstelle für das IP-Streaming oder eine Fernbedienung per Browser.





Der EU-V2 verfügt ebenfalls über diese Schnittstellen, hinzu kommen aber zwei weitere XLR-Eingänge sowie eine 12-polige Schnittstelle für das Objektiv. Darüber hinaus ist er mit einer V-Lock-Batteriehalterung mit D-Tap und 24-V-Leistungsausgang ausgestattet.







Zwei verschiedene elektronische Sucher (EVF-V70 und EVF-V50) sind ebenfalls optional erhältlich.



Auch spannend: Die EOS C500 Mark II unterstützt User LUTs, die mit einer dedizierten LUT-Taste zugeschaltet werden können.



Die EOS C500 Mark II wird erstmals auf der IBC 2019 gezeigt und soll ab Dezember erhältlich sein.



[UPDATE:]Der US-Preis soll 15.999 US-Dollar betragen, CVP listet einen Preorder-Preis von 19.000 Euro (inkl. MwSt.)




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