Es ist mal wieder soweit: Indiewire hat Produktions-Daten zu den Filmen veröffentlicht, die es in die Sundance Festival-Auswahl geschafft haben. Besonders spannend finden wir hier die „How I Shot that“ Serie, in der DOPs und Regisseure ihre Kamerawahl kurz vor dem Hintergrund des jeweiligen Filmprojektes begründen. Unterschieden wurde hierbei in Fiction- und Dokumentarfilm-Projekten. Und entsprechend deutlich unterscheiden sich auch die genutzten Kameras.
Wer eine kurzweilige Lektüre schätzt und sich nebenher auch einen Überblick über die teils sehr hochwertigen Filmproduktionen im Fiction-Bereich verschaffen möchte, dem empfehlen wir ausdrücklich die Lektüre auf Indiewire.
Wer hingegen ausschließlich an der genutzten Kameratechnik im Fiction-Bereich interessiert ist, findet bei YMCinema die entsprechend grafisch aufbereiteten Daten des Indiewire-Artikels basierend auf 55 Filmen mit einer sehr deutlichen ARRI-Dominanz, wobei die Alexa Mini die meistgenutzte Kamera von allen sein dürfte.
Passend zu Arri hier ein Ausschnitt aus "The Reason I Jump" von Jerry Rothwell gedreht auf Alexa Mini (allerdings aus der Dokumentarfilm-Sektion):
Nicht weniger spannend finden wir dann auch die für die Dokumentarfilm-Sektion genutzten Kameras inkl. der Begründung der Macher in der Sundance 2020 Auswahl. Der dazugehörige „How I shot that“ Artikel auf Indiewire findet sich hier.
Bei den Dokumentarfilmen zeigt sich ein ganz anderes Bild. Hier liegt Canon mit seinen traditionell im Doku-Bereich starken Cinema EOS Modellen knapp in Führung vor Sony mit FS7 I und II. Aber es finden sich auch Produktionen mit der Panasonic EVA1 und DSLRs.
Wir drücken die Daumen, dass es möglichst viele Sundance-Filme auch zu uns schaffen ...