Von Edelkrone kommen immer wieder recht pfiffige Ideen -- heute kündigt der Zubehör-Hersteller an, bei einigen Produkten auch Versionen für den heimischen 3D-Drucker anzubieten. Der Kunde wird dann zum Co-Produzenten (ortak bedeutet im Türkischen übrigens just Partner oder Teilhaber), denn geliefert werden nur wichtige Einzelteile etwa aus der CNC-Maschine oder bei späteren Produkten auch elektronische Bauteile. Für die restlichen Bestandteile gibt es 3D-Modelle zum selbst Drucken, woraufhin man sein Edelkrone-Produkt natürlich auch höchstpersönlich zusammenschraubt, ähnlich wie seinen IKEA-Einkauf. Empohlen werden derzeit die 3D-Druckermodelle Ultimaker S5, Ultimaker 3 und Zaxe, aber es lassen sich auch andere verwenden. Design, Farbe und Form der Edelkrone-Entwürfe soll man beim 3D-Drucken anpassen können.
Die Selbstbau-Produkte sollen deutlich günstiger angeboten werden, als die fertigen Modelle. Als erstes Produkt ist der FlexTilt Head 3D im Ortak-Verfahren erhältlich; für 29 Euro bekommt man eine kleine Schachtel mit Teilchen, der Rest ist do-it-yourself. Kauft man den normalen FlexTilt Head 2, werden 149 Euro fällig.
Wer also ohnehin einen 3D-Drucker besitzt und Spaß am Basteln hat, kann hier durchaus Geld sparen. Wir warten eigentlich schon länger auf die große Welle der Selbstbauteile Dank 3D-Printing; vielleicht ist Ortak dafür der Vorbote.