Killer-Workstation Prozessoren und Grafikkarten von AMD - Threadripper II mit 32 Cores

Auf der diesjährigen Computex-Pressekonferenz trat AMDs CEO Lisa Su sichtlich selbstbewusster auf als in den letzten Jahren. Und das mit gutem Grund, denn was AMD für die nächsten 6 Monate angekündigt hat lässt erstmals seit fast einem Jahrzehnt wieder AMD den Workstation-Markt klar anführen.


Nachdem Intel sehr überraschend gestern einen 28 Core-Prozessor für die eigene Workstation/HEDT-Plattform angekündigt hatte (News dazu folgt noch separat), war es schon stark zu vermuten: AMD hebt mit der kommenden Threadripper-Version 2 die maximale Core-Zahl seiner Workstation CPU auf sagenhafte 32 Cores (und 64 Threads). Günstig wird dieser Monster-Prozessor sicherlich nicht werden, jedoch pinkompatibel zu aktuellen TR4-Boards. Bei Intel wird dagegen ein ein weiterer neuer Sockel notwendig.





AMD spricht nur sehr vage davon, dass die neuen Threadripper Prozessoren in der zweiten Jahreshälfte erscheinen sollen. Messe-Auguren wollen dagegen wissen, dass es schon im Spätsommer soweit sein soll. Mehr Hintergrundwissen zu Workstation-CPUs findet ihr übrigens hier.



Doch nicht nur im CPU-Markt gibt AMD gas. Dank zwei 7nm-Fertigungsmöglichkeiten (TSMC und GoFlo) ist AMD jetzt in der komfortablen Situation erste GPU-Designs mit besonders kleinen Strukturen zu fertigen. Eine erste Vega Instinct Grafikkarte mit 32 GB HBM2-Speicher konnte AMD schon vorführen. Diese wird jedoch nur für Deep-Learning-und Workstation-Anwendungen vorgesehen sein und auch ein entsprechendes Preisschild aufweisen. Wir schätzen dass die 32 GB 7nm Vega Instinct nicht unter 5.000 Euro zu haben sein wird, da sie direkt mit Nvidias teuersten Spitzenmodellen (GV100) konkurriert. Durch das 4096Bit HBM-Speicherinterface, das bei 32GB obligatorisch ist, dürfte sie in Videoanwendungen deutlich schneller agieren, als aktuelle Vega oder NVidia GPUs . Die wirft allerdings schon ein Licht darauf, wohin die GPU-Reise bei AMD gehen wird, auch wenn hier eine strukturell neue neue Consumer GPU-Generation (Navi) erst 2019 erwartet wird.


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