Recht kompakt und trotzdem extrem tele-stark kommt die neu vorgestellte Nikon Coolpix P1000 daher. Die Bridgekamera bietet einen 125-fachen, optischen Zoom, was umgerechnet auf Kb einem Brennweitenbereich von 24–3.000 mm entspricht. Wer auch ohne schwere Ausrüstung im Wandergepäck für spontane Tieraufnahmen oder ähnliches gerüstet sein möchte, findet hier also eine interessante Alternative. (Ein Stativ sollte man trotz integrierter optischer Bildstabilisation bei diesen Telebrennweiten jedoch auch einplanen.)
Das verbaute NIKKOR-Objektiv bietet eine durchschnittliche Lichtstärke von 1:2,8-1:8, der 16-Megapixel-CMOS-Bildsensor gehört mit 1/2,3" nicht zu den größten, wird aber immerhin rückwertig belichtet. Videos nimmt die P1000 in 4K/UHD bei 30p oder in Full-HD (1080p) mit Bildraten von bis zu 60p auf. Über HDMI läßt sich ein cleanes Signal ausgeben, vorhanden ist auch ein Mikrofon-Eingang; ein Kopfhörer-Ausgang findet sich dagegen nicht.
Dreh- und klappfreundlich zeigt sich dafür das 8,1 cm große Display (921.000 Bildpunkte), das sich wie früher bei Camcordern seitlich aufklappen läßt. Alternativ kann ein OLED-Sucher mit 2,36 MP Auflösung zur Bildkontrolle verwendet werden. Die Kamera wiegt inkl. Akku und Speicherkarte 1415g.
Die COOLPIX P1000 soll ab Mitte September 2018 für 1.099 EUR im Handel erhältlich sein.
