Nvidia hat mit der RTX A2000 die bisher kleinste und billigste Grafikkarte seiner auf der Ampere-Technologie basierenden und auf professionelle Nutzer im Bereich Design und Video abzielende Grafikkartenserie RTX-A (welche die Quadro Reihe abgelöst hat) vorgestellt. Die RTX A2000 wurde wie ihre Schwestermodelle per 8 Nanometer Prozess produziert und ist mit ihren Maßen von 6.9 x 16.8 cm ist speziell für Workstations gedacht, die wenig Platz bieten, aber trotzdem möglichst viel GPU-Leistung bieten sollen.
Die RTX A2000 verbraucht maximal 70 Watt Strom, nutzt einen PCIe 4.0 x16 Slot (belegt aber zwei Slots) und verfügt über 3.328 CUDA Kerne, 104 Tensor Kerne für maschinelles Lernen und 26 RT (RayTracing) Kerne sowie eine Speicherbandbreite von 288 GB/s und 6 GB ECC GDDR6 Speicher. Über vier mini DisplayPorts 1.4 können externe Monitore angeschlossen werden.
Die Nvidia RTX A2000 soll ab Oktober in Workstations integriert sowie über Nvidias Distributoren ausgeliefert werden zum Preis von 450 Dollar. Angesichts der globalen Nachfrage könnte der tatsächliche Preis aber auch deutlich über diesem UVP liegen.
Im April hatte Nvidia mit der RTX A5000 und RTX A6000 bereits die Spitzenmodelle der RTX-A-Serie vorgestellt, die ein mehrfaches der Leistung der RTX A2000 liefern (allerdings auch ein Vielfaches kosten).
Im Vergleich zur A2000 verfügt das nächsthöhere Modell RTX A4000 über nahezu doppelt so viele CUDA/Tensor/RT-Kerne und 16 GB Speicher, die A5000 über 2.5fach soviele Kerne (und 24 GB) und die A6000 über 3mal soviele (sowie 48 GB RAM).
