Das Schaulaufen in Hollywood ist vorbei und die 91. Oscarverleihung ist entschieden. Der Oscar für den besten Film geht in diesem Jahr an „Green Book“ von Peter Farelly mit Viggo Mortensen und Mahershala Ali – ein auf einer wahren Geschichte basierenden und in den 60er Jahren in den Südstaaten spielenden Film, in dem es u.a. um Männerfreundschaft und Rassismus geht.
Wer Green Book noch nicht gesehen hat (er läuft noch bzw. wieder in einigen Kinos) findet hier den Trailer:
Für den von uns sehr geschätzten und von Netflix produzierten ROMA hat es nicht zum Haupt-Oscar gereicht (- hier hätten wir der Oscar-Jury doch etwas mehr Mut gewünscht -s. hierzu auch unseren Artikel Netflix: Kino contra Streaming). Dafür wurde ROMA in Best Cinematography und best Foreign Film ausgezeichnet und auch der Regie-Oscar ging an ROMA. Netflix dürfte damit trotzdem in Hollywood „angekommen“ sein. Hier der Trailer von ROMA:
Gefreut haben wir uns über (endlich) den ersten Oscar für Spike Lee, der ihn zusammen mit seinen Co-Autoren für den zugleich unterhaltsamen und zeitkritisch-relevanten „Blackkklanman“ erhalten hat, (der übrigens zu den auf Film gedrehten Oscar-Prämierten zählt).
Die Oscars für das beste Schauspiel gingen in diesem Jahr an Olivia Colman in „The Favourite“ und Rami Malek in „Bohemian Rhapsody“.
Die deutsche „Oscar-Hoffnung“ Florian Henckel von Donnersmarck der mit seinem „Werk ohne Autor“ auch für den besten nicht-englischsprachigen Film nominiert war, ging leer aus.
Der Oscar für den besten Dokumentarfilm wurde an den Free Climbing Film Free Solo von E. Chai Vasarhelyi vergeben, in dem er Free Climber Alex Honnold portraitiert. Der Trailer verspricht einen Film mit jeder Menge Nervenkitzel:
Best Animated Feature Film ging an „Spider-Man: Into the Spider-Verse“ womit der erste Marvel Superhelden Film jetzt auch Oscar-prämiert wurde.
Hier auch der entsprechende Trailer:
Der Oscar für den besten Schnitt ging an Bohemian Rhapsodyn (John Ottman):
Die beste Filmmusik stammte von Ludwig Göransson für Black Panther:
