Canon EOS C300 Mark III vorgestellt mit Dual-Gain-Output (16 Blendenstufen)

// 19:00 Mo, 20. Apr 2020von

Ende 2011 stellte Canon seine revolutionäre C300 vor und legte damit den Grundstein für die hauseigene EOS Cinema Kamera-Sparte. 2015 wurde dieses Modell durch die zweite Version abgelöst, die erstmals interes 4K beherrschte. Aktuell -und (mit)gefühlt zur virtuellen Eröffnung der NAB 2020- hat Canon nun die dritte Version seines Klassikers vorgestellt.


Die EOS C300 Mark III bleibt dabei dem klassischen Cinema-Sensor-Format treu und besitzt hierfür einen neuen Super-35mm 4K-CMOS-Bildwandler. Gegenüber dem fünf Jahre alten Vorgänger fällt dieser besonders durch seinen Dual-Gain-Output (DGO) auf, der einen sagenhaften Dynamikumfang von mehr als 16 Blendenstufen verspricht..



Canon EOS C300 Mark III vorgestellt mit Dual-Gain-Output (16 Blendenstufen)


Hierfür wird jedes Pixel/Sensel mit zwei verschiedenen Gain-Werten ausgelesen, die dann zu einem Pixelwert kombiniert werden. Die Auslesung mit höherem Gain soll eine Verstärkung mit Low-Noise-Priorität bieten, um saubere Details in dunklen Bereichen zu erfassen. Die Auslesung mit niedrigerem Gain soll eine Verstärkung mit Sättigungspriorität nutzen, um die Details in helleren Bereichen zu erfassen. Durch die Kombination beider Signale soll sich der Dynamikumfang pro Sensel entsprechend erhöhen.





Weiters unterstützt der neue Sensor auch wieder den bewährten Dual Pixel CMOS Autofokus. Dieser soll in der neuen C300 MkIII die Zielfokusebene noch weicher anfahren können, als seine Vorgänger.



Intern kann das neue Modell 4K mit bis zu 120 fps in Cinema RAW Light oder XF-AVC auf CFexpress aufzeichnen. In XF-AVC landet das Signal bei 4K DCI oder UHD-Auflösung in 4:2:2 10 Bit (ALL-I oder Long-GOP) auf der Karte. Daneben stehen auch 2K und Full HD-Formate zur Verfügung, die durch Oversampling die gesamte Sensorfläche nutzen können.



Canon EOS C300 Mark III vorgestellt mit Dual-Gain-Output (16 Blendenstufen)


Das Gehäuse basiert auf der bereits eingeführten EOS C500 Mark II, weshalb sich an der der Kamera auch das gleiche Zubehör nutzen lässt. Beispielsweise das EU-V1 Erweiterungsmodul (Genlock/Sync, Remote und Ethernet) oder das EU-V2 (wie EU-V1 plus XLR-Eingänge, 12-pol Schnittstelle und V-Lock Akku-Halterung).



Canon EOS C300 Mark III vorgestellt mit Dual-Gain-Output (16 Blendenstufen)




Nicht zuletzt kann auch an der neuen C300 Mark 3 das Objektivbajonett zwischen EF-, PL- und EF mit Cinema Lock gewechselt werden, ohne dass die Kamera an ein autorisiertes Service Center geschickt werden muss.



Canon EOS C300 Mark III vorgestellt mit Dual-Gain-Output (16 Blendenstufen)


Bis auf einen beweglichen Sensor scheint dieser Kamera kaum etwas Nennenswertes zu fehlen. Somit könnte sich die dritte C300 im S35-Bereich in naher Zukunft als eine neue Referenz in dieser Geräteklasse erweisen. Wir sind deswegen schon schwer auf die ersten Praxis-Eindrücke gespannt....



Canon EOS C300 Mark III vorgestellt mit Dual-Gain-Output (16 Blendenstufen)


Die EOS C300 Mark III soll ab Juni für 11.899 EUR inkl. MwSt. verfügbar sein. Und das ist überraschenderweise sogar deutlich günstiger, als die Einführungspreise der Vorgänger.



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