Kurz vor der Photokina präsentiert Canon die spiegellose EOS M5 mit 24,5 MP CMOS in APS-C Größe. Sie spielt also in der Liga der Sony A6300, bietet jedoch für Filmer keine 4K-Auflösung, sondern nur FullHD bei max. 60 Bildern pro Sekunde (umschaltbar auf 50Hz Bildraten). Dafür verfügt sie über den Dual Pixel CMOS AF, den auch die Canon 5D Mk IV oder die C700 haben; der Sensor scheint sich ansonsten an dem der D80 zu orientieren, die ja auch nur in FHD filmt.
Der neueste DIGIC 7 Bildprozessor soll für wenig Rauschen sorgen. Eine elektronische, fünfachsige Bildstabilisierung greift, wenn kein optisch stabilisertes Objektiv verwendet wird. Angeschlossen werden Optiken über EF-M Mount. Der elektronische 0.39-Typ OLED Sucher löst mit ca. 2.3 Mio Bildpunkten auf, die Bildwiederholfrequenz beträgt schnelle 120 Bilder pro Sekunde. Das Touchdisplay mißt diagonal 8,0 cm und läßt sich vertikal klappen. Frei belegbare Bedienelemente finden sich am Gehäuse, um einen schnellen Zugriff auf manuelle Steuerung zu ermöglichen.
An Konnektivität ist WLAN, Bluetooth sowie NFC geboten; per App soll sich die Kamera auch fernsteuern lassen. Ein Miniklinke Anschluß (3.5mm stereo) für ein externes Mikrofon ist vorhanden, von einem Kopfhörerausgang liest man dagegen nichts.
Die EOS M5 ist voraussichtlich ab November zum Preis von 1.129 Euro erhältlich (Body-only). Begleitend erscheint das EF-M 18-150mm 1:3,5-6,3 IS STM Objektiv mit 8,3x optischen Zoom und Vier-Stufen-Bildstabilisator (die Brennweite entspricht umgerechnet auf Kb 29 - 240mm); Preis 499 Euro.
