Neue Ninja und Ninja Ultra Recorder von Atomos zur IBC - jetzt mit RemoteView

// 10:22 Di, 15. Aug 2023von

Atomos hat die neueste Generation seiner Ninja Monitor-Recorder angekündigt: Der erste Ninja im Jahre 2010 war noch ein HD-Festplattenrecorder, die neuen Modelle beherrschen dagegen mittlerweile Auflösungen von bis zu 8K.


Die größte Neuigkeit der beiden neuen Ninja-Modelle ist das komplett überarbeitete Betriebssystem AtomOS 11. Es soll "sauberer, frischer und schneller" sowie perfekt auf die neue Hardware angepasst worden sein. An neuen Funktionen gibt es EL-Zonen-Belichtung anhand eines Referenzbildes, ARRI False Color sowie neue Tools für zeitgesteuerte Wiedergabe und Aufnahme.



Beide Modelle verfügen über ein Polycarbonat-Gehäuse im neuen "Camo"-Look und umfassen nun standardmäßig mehr Codecs: 6K ProRes RAW, ProRes, DNxHD sowie H.265, das bisher nur als kostenpflichtige Option erhältlich war.



Die neuen Atomos Ninja und Ninja Ultra Recorder
Die neuen Atomos Ninja und Ninja Ultra Recorder


Während sich der Ninja in erster Linie an Besitzer von DSLR- und spiegellosen Kameras richtet, ist der Ninja Ultra so konzipiert, dass er das Beste aus der Camera-to-Cloud-Technologie herausholen soll und sich mit Atomos Connect in cinematische Workflows integriert. Er kann Dateien in voller Qualität in ProRes RAW mit bis zu 4K 60p aufzeichnen, während er zugleich HD 60p in H.265 aufnimmt. Außerdem unterstützt er die automatische Anpassung von Dateinamen, Timecode und Aufnahmen von ARRI-, Canon- und RED-Kameras. Weitere unterstützte Kameras sollen in kurzer Zeit folgen.



Mit dem neuen 4K Camera-to-Cloud-Modus von Ninja Ultra lassen sich H.265-Videos in noch höherer Auflösung sowie mit höheren Frameraten aufzeichnen und automatisiert hochladen - unter anderem weil H.265-Dateien nur halb so groß sind wie H.264-Medien. Sie sollen dabei zugleich "mehr als gut genug" für den direkten Einsatz in sozialen Medien, der Sportberichterstattung oder der Nachrichten-Erfassung sein.



Mit dem Erweiterungsmodul Atomos Connect lässt sich zudem RemoteView nutzen - eine neue Technologie, mit der man Live-Ansichten des Atomos-Bildschirm drahtlos mit anderen Atomos-Monitoren sowie mit iPads, Macs und Apple TVs teilen kann. Hiermit lässt sich das Geschehen am Set überwachen und durch jede angeschlossene Kamera schauen - über das Internet sogar von jedem Ort der Welt aus.



Nur am Ninja Ultra bietet das Atomos Connect-Modul eine niedrigere Latenz, einen höheren Durchsatz sowie eine stabilere Verbindung, da dieser mit dem neuen Wi-Fi Standard 6E ausgestattet ist.



Die Unterschiede zwischen den beiden neuen Recordern auf einen Blick
Die Unterschiede zwischen den beiden neuen Recordern auf einen Blick


Beide Ninjas sind rückwärtskompatibel zu ihren Vorgängern Ninja V und Ninja V+, so dass sämtliches Zubehör von Atomos und Drittanbietern mit den neuen Produkten verwendet werden kann. Sowohl der neue Ninja als auch der Ninja Ultra werden ab Anfang September 2023 zu Preisen von 599 Euro bzw. 799 Euro (zzgl. MwSt.) ausgeliefert.


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