Sony Alpha 6700 APS-C/S35 Hybrid Kamera mit interner 10bit 4:2:2-Log Aufzeichnung

Lange erwartet und nun endlich vorgestellt: Die neue Sony Alpha 6700 ist eigentlich keine große Überraschung. Im Gegensatz zu den zahlreichen Vollformat Alpha Modellen ist dies seit vier Jahren einmal wieder ein hybrides APS-C Modell, welches aufgrund seiner Sensorgröße stark an das klassische CINE-Format S35 erinnert.


Der verbaute 26 Megapixel BSI-Sensor entspricht gerüchteweise dem der FX30, was sicherlich einige Filmerherzen höher schlagen lässt. Die A6700 verhält sich somit zur FX30 ähnlich wie die A7SIII zur FX3, nur eben mit kleinerem APS-C Sensor.



Die neue Sony A6700
Die neue Sony A6700


Interessant für Filmer ist die A6700 jedoch nicht nur durch ihren geringeren Preis (1.700 Euro für das Gehäuse, Kit mit SELP1650 1.800 Euro, Kit mit SELP18135 2.100 Euro), sondern natürlich vor allem durch die Features, die Sony nicht weggecrippelt hat. Und das sind unter anderem interne 4K-Log-Aufzeichnung mit bis zu 120p in 10 Bit 4:2:2. Allerdings werden Frameraten über 60p "nur" mit einem 1:1 Sensor Readout erzielt, was einem Beschnitt von ca. 38% Prozent der Sensorfläche entspricht.



Neben S-Log3 steht auch das S-Cinetone Bildprofil zur Verfügung, das auch bei den professionellen Cinema Line-Kameras von Sony zum Einsatz kommt.



Die neue Sony A6700
Die neue Sony A6700


Begehrlich ist wahrscheinlich auch der typischerweise sehr gut implementierte KI-Autofokus sowie der stabilisierte Sensor, der die Kamera für unauffällige Doku-Zwecke gut einsetzbar machen dürfte. Aufgezeichnet wird übrigens entgegen früheren Gerüchten nur mit EINEM SD-Kartenslot.



Die neue Sony A6700
Die neue Sony A6700


Das Gehäuse ist relativ kompakt und leicht (ca. 12×7×8 Zentimeter, ca. 500 Gramm) und ist mit einem Touch LCD mit verstellbarem Winkel ausgestattet. Auch ein individuell anpassbares vorderes Einstellrad sowie ein Umschaltrad für Fotos, Filme und S&Q-Modi sind vorhanden. Unklar formuliert ist, ob der Sensor auch beim Filmen beweglich bleibt, oder ob hier ausschließlich eine elektronische Bildstabilisierung im Active Modus zur Verfügung steht.



Die neue Sony A6700
Die neue Sony A6700




Unprofessionell ist jedenfalls der Micro HDMI Ausgang, der mechanisch als nicht allzu zuverlässig gilt. Als großes Fragezeichen stehen zudem die Rolling Shutter Zeiten im Raum. Hier hatte Sony in der Vergangenheit einige hybride APS-C Modelle noch mit 30+ ms "laufen lassen". Wir gehen jedoch stark davon aus, dass Sony auch im Zuge der starken Konkurrenz hier nichts über 16ms ausliefern wird. Außerdem bleibt abzuwarten, wie es mit der Hitzeentwicklung beim Filmen aussehen wird. Andere Consumer-Hybrid-Modelle schalten sich hier gerne (nicht nur) in der prallen Sonne gelgentlich ab.



Die neue Sony A6700
Die neue Sony A6700


Als primären Konkurrent sieht Sony wohl die FUJI X-T5, welche von der Alpha 6700 nun preislich leicht unterboten wird. Schon in zwei Wochen (Ende Juli) soll die Alpha 6700 im Handel erhältlich sein.






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