Mit dem Loxia 2,4/85 stellt Zeiss ein weiteres Mitglied der manuellen E-Mount-Optiken vor, die in erster Linie für Sony Kleinbild-Vollformat Kameras der α7-Serie gedacht sind. Drei Brennweiten gab es bis jetzt (F2.8/21mm, F2/35mm und F2/50mm), weshalb die aktuelle Portrait/Zoom-Festbrennweite mit 85mm nun das Portfolio erwartet und typisch nach oben hin abrundet.
Gleichzeitig darf das Erscheinen der vierten Optik aus der Loxia Serie wohl auch so gedeutet werden, dass die Serie vom Markt gut angenommen wird, obwohl der von Fotografen oft geforderte Autofokus fehlt. Am Preis wirds auch nicht liegen, der mit 1399 Euro in den typischen Zeiss-Regionen angesiedelt ist. Vielmehr spricht die Loxia Serie wohl analoge Puristen an, welche die Schärfebestimmung lieber selber "in die Hand nehmen". So ist es auch wenig Verwunderlich dass der Drehwinkel des Fokuswegs satte 220 Grad beträgt.
Vollmanuell ist das Objektiv übrigens dennoch nicht. Es überträgt nicht nur EXIF-Daten, sondern auch die Bewegung des Fokus-Rings, um beispielsweise an der Kamera automatisch eine Sucher/Display-Vergrößerung auszulösen. Für Videofilmer ist wahrscheinlich die Möglichkeit interessant, die Blende zu deckliken. Das bedeutet, dass sich die Blende stufenlos verstellen lässt, um Helligkeitssprünge zu vermeiden. Außerdem hält Zeiss bei der Loxia-Serie auch hier den Filterduchmesser konstant (M52 x 0.75), damit bei einem Objektivwechsel das Rig/Kompendium nicht umgebaut werden muss.
Ab Dezember soll das Loxia 2,4/85 weltweit erhältlich sein. In Deutschland wie bereits erwähnt für 1399 Euro inkl. MwSt. in den USA für 1399 Dollar.
